Ausstellung "Akkumuliert" Automatische übersetzen
с 26 Января
по 25 ФевраляЦСИ „Винзавод“
4-й Сыромятнический пер., 1/8
Москва
Die Moscow School of Contemporary Art präsentiert die Ausstellung „Accumulated“ im eigenen Ausstellungsraum U contemporary im Winzavod Center for Contemporary Art.
In der modernen Welt gibt es oft verschiedene Arten von Aktivitäten, die mehr oder weniger mit dem Prozess des Sammelns verbunden sind. Der eigentliche Prozess des Sammelns von etwas kann den Alltag, persönliche Interessen, berufliche Aktivitäten oder etwas Notwendiges und sehr Wichtiges für eine Person widerspiegeln. Wir sammeln oft einige Gegenstände als Erinnerung, als etwas Wichtiges, das mit Erinnerungen und Verweisen auf die Vergangenheit verbunden ist. Außerdem sammeln wir oft etwas, weil wir ein besonderes Interesse, eine Leidenschaft und sogar eine Besessenheit haben.
Das Sammeln ist ein sehr wichtiger Teil der künstlerischen Praxis, denn der Prozess selbst beinhaltet den Aufbau einer besonderen Beziehung zu den Dingen und Objekten, aus denen die Sammlung besteht, was manchmal zu einer Art Obsession wird. Im Laufe der Geschichte haben Künstler aus vielen Gründen Objekte gesammelt – als Studiorequisiten, Inspirationsquellen, Referenzen zu ihrer Arbeit, persönliche Souvenirs und sogar als Wertanlage. Anders als Museen verfolgen Künstler beim Sammeln nicht immer einen wissenschaftlichen Ansatz und streben keine umfassenden und repräsentativen Sammlungen an. Ihre Anschaffungen spiegeln persönliche Interessen und Obsessionen wider, meist in Verbindung mit ihrer eigenen Arbeit, oft aus ästhetischen Gründen und manchmal, weil sie nicht aufhören können zu sammeln.
Gefühle und persönliche Erfahrungen? Was treibt Menschen an und motiviert sie, sich mit manchmal völlig nutzlosen Gegenständen zu umgeben? Ist das eine Art Kuriosität oder gar eine Krankheit?
Auf der anderen Seite leben wir heute in einer gemeinsamen Wirtschaft, in der Dienstleistungen und nicht Dinge konsumiert werden. Phänomene wie Crowdsourcing oder Vermietungsdienste wie Airbnb spiegeln das Interesse der Millennials am temporären Besitz von Dingen wider, an Anwendungen, nicht an Objekten. Was also tun mit Objekten und Dingen? Was ist in einer Kultur, die durch die Art und Weise, wie wir konsumieren, neu definiert wird, was ist mit den Menschen, die Dinge sammeln und aufbewahren? Was tun mit persönlichen Archiven, privaten Universen, die Sammler in ihrem beharrlichen Versuch erschaffen, Spuren in der Ewigkeit zu hinterlassen?
Kurator: Michail Levin.
- Exhibition "Golden Collection of Abstract Art"
- Igor Dryomin: Exhibition "Golden Collection of Abstract Art"
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