Gewebte Automatische übersetzen
с 15 Марта
по 12 МаяФонд культуры „ЕКАТЕРИНА“
ул. Кузнецкий мост 21/5, подъезд 8
Москва
Die Ausstellung „Woven“ wird am 15. März 2024 in der Kulturstiftung EKATERINA eröffnet. Die Ausstellung zeigt mehr als 90 Werke und zeigt, wie vielfältig die Praxis der Arbeit mit Textilien sein kann.
Kuratorin: Tatyana Rykova, Chefkuratorin der EKATERINA Cultural Foundation
Die Ausstellung „Woven“ wird am 15. März 2024 in der Kulturstiftung EKATERINA eröffnet. Die Ausstellung zeigt mehr als 90 Werke und zeigt, wie vielfältig die Praxis der Arbeit mit Textilien sein kann.
Der gewebte Faden ist eines der frühesten und bekanntesten mythologischen Bilder. Das Wort Stoff hat viele Bedeutungen: Es ist die Grundlage eines Kunstwerks, einer anatomischen Struktur und natürlich der Materie. Ursprünglich zur Herstellung von Kleidung und Haushaltsgegenständen verwendet, entwickelten sich Textilien im Laufe der Zeit zu einer eigenständigen Kunstrichtung und Künstler, die mit ihnen arbeiteten, begannen, alle plastischen Möglichkeiten dieses unglaublich vielfältigen Materials zu nutzen.
In den letzten Jahrzehnten sind künstlerische Textilien über den Rahmen der dekorativen Kunst hinausgegangen und haben sich erfolgreich im Bereich der zeitgenössischen Kunst etabliert, auch weil sie nicht mehr nur ein Ausdrucksmittel, sondern manchmal auch ein Gegenstand der Forschung sind selbst eine künstlerische Aussage. Traditionelle Techniken des Webens, Stickens und Collagens werden in den Werken der Autoren organisch mit technologischen Experimenten kombiniert und offenbaren neue Bedeutungen für bekannte künstlerische Bilder.
In der Ausstellung in der EKATERINA-Kulturstiftung schlagen wir vor, künstlerische Textilien in einem ziemlich breiten Kontext zu betrachten und uns dabei den Werken des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts mit mehreren früheren Beispielen zuzuwenden. Vier Abschnitte der Ausstellung beleuchten die unterschiedlichen Formen der textilen Nutzung.
Die Weichheit und Leichtigkeit des Materials, das sich mit der Luftbewegung bewegt, zieht oft Künstler an, die die Leinwand als eine Art Leinwand verwenden. In den Werken von Maria Arendt, Lisa Olshanskaya und Asya Marakulina werden leichte textile Stoffe mit betont grafischen monochromen Stickereien kombiniert, wodurch die Struktur des Stoffes noch besser zur Geltung kommt.
Andere Künstler wenden sich der einzigartigen Qualität von Textilien zu – der Fähigkeit, mit sich selbst zu interagieren. In diesem Abschnitt der Ausstellung steht die Textilcollage im Mittelpunkt: Durch das Zusammennähen von Fetzen unterschiedlicher Textur und Farbe bilden die Künstler die notwendigen Kompositionen und schaffen so unerwartete Konnotationen. Die Ausstellung präsentiert das ikonische Werk von Lydia Masterkova „Komposition. Priluki“, in dessen Werk die Verwendung von Stofffragmenten und das Collage-Arbeitsprinzip einen wichtigen Platz einnahmen. In den Textilarbeiten von Vitaly Tyurlik wird der Improvisation und dem Zufall ein großer Stellenwert eingeräumt. Die kompositorischen Werke werden aus vielen kleinen Fragmenten ausgedienten Stoffes genäht, der so ein zweites Leben erhält. Anya Grositskayas Werke wurden von optischen Täuschungen – Pareidolie – inspiriert. Die aus Stoff geschnittenen Formen des Künstlers wurden in schmelzendem Schnee, Bäumen, Rissen und verwickelten Drähten gefunden. Zusammengenäht verwandelten sie sich in einen großen Garten, in dem es keine „falsche Seite“ gibt.
Einer der vielfältigsten Bereiche der Ausstellung ist Werken gewidmet, in denen traditionelle Technologien und textile Arbeitsprinzipien mit einem innovativen Umgang mit dem Material selbst kombiniert werden. Eine Spitzenskulptur von Nadya Zubareva ist aus einem groben Metallgeflecht gewebt. Die Verletzlichkeit der Struktur und gleichzeitig die Monumentalität des Werkes selbst lassen ein überraschend genaues und paradoxes Bild entstehen.
Andere Autoren greifen auf traditionelle Formen der Textilarbeit zurück und übertragen auf sie leuchtende, teils ironische künstlerische Bilder. So ist das Ornament auf dem von Julia Markos entworfenen Teppich „TV Goodbye“ ein Bildschirmschoner, der nach dem Ende des Programms in jedem sowjetischen Fernsehen erschien. Evgenia Evart thematisiert in ihrer Arbeit „Under Water“ die aktuelle Umweltagenda: Ein aus Leinen und Baumwolle gewebter Fisch, umgeben von Wellen aus Polyethylen und anderen Plastikfischen, wird zum Symbol für die Zerbrechlichkeit des Ökosystems. In den Werken der Künstlerin Mila Vvedenskaya spielt die Struktur des Stoffes eine besondere Rolle: Schimmernd und schwebend ist es ein subtiler Raum, in dem Form untrennbar mit Inhalt verbunden ist.
Ein weiterer Abschnitt versammelt Werke, die beispielhaft für die Synthese unterschiedlicher Medien stehen und so ein noch größeres Potenzial von Textilien im Bereich der zeitgenössischen Kunst präsentieren. Unter diesen Arbeiten nehmen ortsspezifische Objekte einen wichtigen Platz ein. Die Ausstellung präsentiert Alexandra Ostrovskayas „Fulcrum Point“-Objekt, das ursprünglich für Milovids Pavillon in Zarizyno angefertigt wurde.
Natürlich ist diese Aufteilung recht willkürlich, aber sie ermöglicht es uns, unerwartete Parallelen zwischen den Werken zu ziehen und sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Und der Ausstellungsraum selbst erweist sich tatsächlich auch als gewebt – aus den in der Ausstellung präsentierten Werken.
Im Rahmen des Projekts sind kuratorische Exkursionen geplant, Meisterkurse und Treffen mit Künstlern abgehalten.
- Temas bíblicos de Helium Korzhev en la exposición dedicada a la memoria del maestro.
- "Dashing 90s. Freedom without Borders"
- Организация африканских независимых церквей
- „A Place to Stand“ by Jimmy Santiago Baca
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