"Petya, der Wolf und Volodya der Musiker" 6+ Automatische übersetzen
26 Декабря
Российский академический молодёжный театр РАМТ
Театральная площадь, д.2
Москва
Am 26. Dezember 2021 findet die Aufführung von Jegor Peregudov und Peter Aidu "Petya, der Wolf und Volodya der Musiker" im Russischen Akademischen Jugendtheater statt. Die Autoren definieren das Genre als "Sinfoniezirkus". Die Aufführung ist dem 85-jährigen Jubiläum des weltberühmten symphonischen Märchens "Peter und der Wolf" gewidmet, geschrieben von Sergej Prokofjew, das 1936 von Natalia Sats speziell für das Zentrale Kindertheater in Auftrag gegeben wurde. Anschließend wurde der Text des Autors von Natalia. gelesen Sats selbst.
Es basiert auf den musikalischen Märchen "Peter und der Wolf" von Sergei Prokofjew und "Volodya der Musiker" von Leonid Polovinkin. Das Orchester ohne Dirigent wird mit einer symphonischen Erzählung und einem Schauspieltheater kombiniert. Ziel des Experiments ist es, das Erbe der sowjetischen Avantgarde für das moderne Publikum neu zu entdecken und Kindern die Wahrnehmung symphonischer Musik beizubringen.
Die Musiker des Persimfans Orchestra verweigerten vor hundert Jahren die Dienste eines Dirigenten - 1922 und heute auf der Bühne des RAMT verstoßen sie völlig gegen die symphonische Etikette. In Tiermasken aus der Herde des Pioniers Volodya grasen sie mit Geigen und Oboen in den Händen auf der Wiese.
Direktor Jegor Peregudov:
„Das Experiment in diesem Werk ist eine Kombination aus der eher konservativen Welt der klassischen Musik mit theatralischen Elementen, Spiel und Rowdytum, ohne die ein modernes Kindertheater kaum vorstellbar ist. Die Suche nach einer scharfen, grotesken Form sowjetischer moralisierender Kindergeschichten ist eine notwendige Voraussetzung für den Dialog des Theaters mit dem heutigen Publikum. Die Musiker der "Persimfans" werden zu dramatischen Künstlern, und die Künstler der RAMT spielen Musik und machen Rhythmus-Deklamationen. "
Direktor Petr Aidu:
„Wir arbeiten mit Partituren von Prokofjew und Polowinkin und machen daraus ‚Instrumentaltheater’ – ein späteres Phänomen der Nachkriegsavantgarde. Die spielenden Musiker werden zu Schauspielern, die das Instrumentalsolo als Text verwenden. Musik wird zum Hauptausdrucksmittel - wie Bemerkungen und Monologe in einem Schauspielhaus.
Die Bewegungsfreiheit der Künstler führt uns so weit wie möglich von der Busbestuhlung des üblichen Orchesters:
Die Jagd der Klarinettenkatze auf den Flötenvogel, der unter den Gittern fliegt, wird als Zirkusvorstellung gelöst. Die Oboe-Ente spielt direkt aus dem Bad ein sanftes und trauriges Solo, während der Wolf auf einem Ural-Motorrad über die Bühne fährt.
Dies ist gerade auf dem Territorium der Persimfans möglich, wo die Persönlichkeit des Musikers, subtile Interaktion und Co-Creation am wichtigsten sind. "
ÜBER DAS ORCHESTER
Persimfans (Abkürzung für FIRST SYMPHONIC ENSEMBLE ohne Dirigenten) ist ein Orchester, das die musikalischen Ideen der russischen Avantgarde der 1920er Jahre fortführt. Ein Zusammenschluss von Musikern, Künstlern und Forschern, vereint durch die Idee, Musik außerhalb des autoritären Systems des üblichen Orchesters aufzuführen. Dieses Konzept steht im Einklang mit den heutigen Ideen für horizontales Theater. Die Aufhebung der Hierarchie macht aus Performern Autoren, alle Entscheidungen werden im freien Diskurs getroffen, und die symphonische Form ist vom Geist der freien Autorität durchdrungen.
HISTORISCHE REFERENZ
1936 beauftragte Natalia Sats die Komponisten Sergei Prokofjew und Leonid Polovinkin mit der Arbeit an einem neuen Genre symphonischer Märchen - insbesondere für das Central Children’s Theatre (CDT). Das Konzept entsprach den fortschrittlichsten Ideen der Zeit: akademische Musik einem breiten Publikum zugänglich zu machen, Kindern die Wahrnehmung von Symphonien beizubringen und Orchestermusik die Frische und Aufrichtigkeit einer „kindlichen“ Gattung zu verleihen.
Im Auftrag von Natalia Sats entstanden zwei Werke: "Peter and the Wolf" von Prokofjew und "Volodya the Musician" von Polovinkin. Aber das genaue Gegenteil erwartete sie. Das symphonische Märchen "Peter und der Wolf" wurde ein Welthit, und die Partitur "Volodya the Musician" wurde nicht einmal veröffentlicht und wurde nie außerhalb des Zentraltheaters aufgeführt. Damit bringt das RAMT-Projekt den unverdient vergessenen Namen Leonid Polovinkin auf die Landkarte der akademischen Musik zurück – „das stille Genie der Musik“, wie Natalia Sats über ihn sagte.
- Anniversary exhibition "Yuri Pantsyrev. Painting"
- Rotes Rad. Konzert 1. Vorahnung und Disziplin der Gefühle
Adblock bitte ausschalten!