Lucy Voronova. Irga Lamarca Automatische übersetzen

Das Allrussische Museum für dekorative Kunst beherbergt vom 5. Oktober bis 3. November 2024 die Ausstellung „Lucy Voronova. Irga Lamarca“, organisiert von der Lucy Voronova Art Support Foundation. Die Ausstellung zeigt Gemälde und grafische Werke, von denen viele zum ersten Mal ausgestellt werden und speziell für dieses Projekt geschaffen wurden. In ihren neuesten Werken setzt die Autorin das Thema der Ornamentik fort, verflochten mit abstrakten und pflanzlichen Elementen.

Der Ausstellungstitel bezieht sich einerseits auf die Naturwelt, die allen naiven Künstlern so am Herzen liegt, und steht andererseits jenen nahe, die wie Lyusya Voronova professionell die plastischen, bildlichen und formalen Elemente der künstlerischen Sprache erforschen, die Distanzen verringern und Möglichkeiten für einen offeneren, direkteren, sinnlicheren Kontakt mit der Welt schaffen könnten. „Ich zeichne ständig. Ich zeichne Vibrationen und Atmung, das Flackern eines Zuges vor dem Fenster. Meine Arbeiten stören das Denken nicht. Der Betrachter versinkt in seinen Gedanken, hört sich selbst zu. Es ist Trance, Meditation. Musik“, sagt Lyusya Voronova.

Amelanchier lamarckii ist ein Strauch oder Baum, eine Kreuzung aus zwei Arten, benannt nach dem französischen Naturforscher. Seine Knospen – mit weißen Blütensternen – öffnen sich im Frühling auf einem Teppich aus rosa Blättern, der im Laufe der Jahreszeiten seine Farbe ändert. Die Dynamik des Wachstums, die Vervielfältigung des Lebens und die Vervielfältigung der Vorteile – Themen, die für Lyusya Voronovas Mosaik „Freude“ besonders wichtig wurden, das vor etwa sechs Jahren begann.

Das groß angelegte Projekt schließt das Jubiläumsjahr von Lucy Woronova ab, in dem mehrere Ausstellungen in Moskau und anderen Städten Russlands stattfanden und das Kunstalbum „Mosaik“ veröffentlicht und im Allrussischen Museum für dekorative Kunst präsentiert wurde.

Der Leiter der Lucy-Voronova-Stiftung, Georgy Voronov, sagte, dass die Stiftung in naher Zukunft eine Reihe von Ausstellungen mit Werken Lucy Voronovas aus privaten Sammlungen organisieren werde, die der „fröhlichen“ Zeit gewidmet sind. In Zukunft soll diese Praxis dauerhaft werden und alle Sammler dieser Zeit können daran teilnehmen. Neben den Museumsseiten entwickeln sie aktiv den Online-Bereich. In diesem Jahr werden auf der Website der Stiftung virtuelle Ausstellungsräume erscheinen, die jeder von überall auf der Welt besuchen kann.

„Auf ihrer Suche entfernt sich Lyusya Voronova immer weiter von der naiven Kunst hin zur geometrischen Abstraktion. Die Künstlerin reduziert die Form einer Blume auf ihre geometrischen Grundlagen und zeigt, wie die abstrakte Sprache der höheren Mathematik und die sensorische Bandbreite der Natur voneinander abhängig sind und wie sie zusammen ein Ornament erzeugen, ein besonderes Prinzip der rhythmischen Visualisierung“, sagt Ausstellungskurator Mikhail Sidlin. Voronova schloss das Moskauer Technologische Institut mit Auszeichnung ab und fertigte als Abschlussprojekt einen Wandteppich an. Schon während ihrer Studienzeit erregten angewandte und volkstümliche Kunst ihr großes Interesse und ihre Aufmerksamkeit. Sie geht gerne auf Expeditionen und sammelt Feldmaterial, um die Bräuche und Geheimnisse dekorativer Elemente und Muster, naiver Bildsprache und ewiger Themen zu erforschen.

Das Ausstellungsprojekt „Irga Lamarca“ ist eine direkte Konsequenz des Lebens und der kreativen Biografie der Autorin.

Ausstellungskurator: Mikhail Sidlin.