Lyudmila Tabolina – Haus mit Fenstern zum Sonnenuntergang Automatische übersetzen

„Haus mit Fenstern bei Sonnenuntergang“ ist eine Ausstellung mit Werken der anerkannten Klassikerin der russischen Fotografie Lyudmila Sergeevna Tabolina, die dem 100. Jahrestag des Hauses im Dorf Ladygino im Bezirk Wyschnewolotsk in der Region Twer gewidmet ist. In diesem 1923 von ihrem Großvater erbauten Haus verbrachte Ljudmila Sergejewna ab Mitte der 1940er Jahre jeden Sommer und fotografierte seit 1963 auch, wodurch eine Fotochronik des Dorfes Ladygino und seiner Bewohner von Chruschtschows Zeiten bis heute entstand.

Von 1963 bis heute fotografiert Lyudmila Tabolina, die nach Ladygino kommt, im Winter und Sommer, im Herbst und Frühling. Im Laufe von 60 Jahren ist ein riesiges Archiv an Fotografien entstanden, die nicht nur die Zeit, sondern auch den Wandel der fotografischen Paradigmen des Autors selbst widerspiegeln. Sie sieht das Dorf nicht als Bewohner der Stadt, als Fremden von außen, für den alles neu und ein Wunder ist, sondern als Eingeweihten. Ihre Kamera sucht und findet auf den ersten Blick diskrete, intime Details des Lebens, die die verlorene Verbindung des Menschen mit der Natur wiederherstellen und ihn in die Stille und das Patriarchat des russischen Dorfes eintauchen lassen.

Das russische Dorf, sein Leben und seine Dorfbewohner erhalten in den Fotografien von Lyudmila Tabolina eine andere Existenz, andere Dimensionen, lösen sich von der sündigen Erde und lassen sich verwandelt im Raum der Träume, der Poesie und der Metaphysik nieder. Wenn wir mit Heimat die Liebe zu dem Ort meinen, an dem Sie geboren wurden, aufgewachsen sind und Ihr Leben gelebt haben, dann verkörpern die Fotografien von Lyudmila Sergeevna diese Liebe in künstlerischer Form vollständig.

Den Besuchern der Ausstellung wird die einmalige Gelegenheit geboten, die „entfliehende Zeit“ durch die Linse von Lyudmila Tabolina eingefangen zu sehen und die von ihr geschaffene „sichtbare Ausstrahlung des Geschehens“ zu spüren.

Lyudmila Tabolina wurde am 2. Juni 1941 in Wyschny Wolochtschok, Gebiet Kalinin, geboren. Seit 1961 lebt er in Leningrad-Petersburg. Absolvent des Leningrader Technologischen Instituts. Spezialität: Chemischer Technologe, Kandidat der technischen Wissenschaften. In den 1970er–1980er Jahren war sie Mitglied des nach ihr benannten Fotoclubs im Kulturpalast. Gorki und der Fotoclub „Zerkalo“. Mitglied des Russischen Fotografenverbandes seit 1992. Ein Befürworter der „Silber“-Fotografie und des Handdrucks. Mein liebstes Arbeitsobjektiv ist ein Monokel.

Autor von mehr als 40 Einzelausstellungen und Teilnehmer an mehr als hundert Gruppenprojekten.

Die Werke befinden sich in den Sammlungen des Staatlichen Russischen Museums, des Museums für Geschichte von St. Petersburg, des Museums für Geschichte der Fotografie (St. Petersburg), des Jaroslawl-Kunstmuseums, des VV Nabokov-Museums (St. Petersburg). das Puschkin-Museum. Puschkin (Moskau), Moskauer Haus der Fotografie, Museum für zeitgenössische spirituelle Kunst im Nowo-Golutwin-Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit (Kolomna), Fotomuseum „Metenkow-Haus“ (Jekaterinburg), Museum von FM Dostojewski (St. Petersburg), Museum „Zarskoje“. Selo-Sammlung“ (Puschkin), Heimatmuseum Wyschnewolozk.