Vortrag von Barbara Skles "Wiederholen Sie das Einzigartige:
Rekonstruktion im Theater und Fotografie." Automatische übersetzen
28 Июля
Центр фотографии имени братьев Люмьер
Болотная набережная, 3, стр. 1
Москва
28. Juli - Donnerstag - 19.30 Uhr
Ein Vortrag von Barbara Skles widmet sich der Rekonstruktionspraxis und dem Wiederholungsstatus in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Wenn die Kunst der Avantgarde vor allem echte und authentische (sowie mit diesen Konzepten verbundene) Erfahrungen macht, dann machen Theoretiker wie Walter Benjamin und Rosalind Krauss auf die Verbindung von Avantgarde-Praktiken mit den Ideen des Kopierens und des Kopierens aufmerksam Reproduzierbarkeit (wie bei Gipsabgüssen von Rodin oder dem fraglichen Originalfotodruck).
In der Theorie und Praxis des polnischen Theaterregisseurs Jerzy Grotowski nehmen Themen wie die Authentizität und die Nicht-Reproduzierbarkeit ästhetischer Erfahrungen natürlich einen zentralen Platz ein. Umso überraschender ist der Versuch der WoosterGroup im Jahr 2004, einen 20-minütigen Ausschnitt aus dem Grotovsky-Stück „Akropolis“ (oder besser gesagt, das 1968 in London entstandene Video) nachzubauen - also in allen Einzelheiten zu wiederholen. als Teil seiner Produktion von "Schlechtes Theater".
Warum stellen sich Künstler verschiedener Kunstrichtungen die Aufgabe, bestimmte Werke buchstäblich zu wiederholen, als ob sie ihren Anspruch auf Authentizität und Einzigartigkeit ihrer Arbeit im Voraus aufgeben würden? Kann der Wiederaufbau die Vergangenheit oder eine andere Arbeit wiederholen? Welche Art der Beteiligung erfordert die Rekonstruktion vom Betrachter und vom Künstler? In welchem Verhältnis steht sie zum institutionellen und wirtschaftlichen Kontext zeitgenössischer Kunst? Und welche Perspektiven eröffnen sich für einen Blick in die Kunstgeschichte?
Über den Dozenten:
Varvara Sklez absolvierte die Graduiertenschule für Kulturwissenschaften an der Russian State Humanitarian University und die Graduiertenschule an der University of Manchester. Mitbegründer des Labors für öffentliche Geschichte, Mitglied des unabhängigen Forschungslabors Theatrum Mundi, Herausgeber von theatrummundi.org, Kurator. Erschienen in den Zeitschriften "New Literary Review", "Sociology of Power", "Article", "Translit". Forschungsschwerpunkte: Performance Studies, Geschichtstheorie, Public History, Dokumentationstheater, Jerzy Grotowski Theater.
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