Konzert "Bilder aus der Vergangenheit" Automatische übersetzen

Die Solyanka Gallery präsentiert zusammen mit dem Moskauer Ensemble für zeitgenössische Musik (IASM) und Moskino das russisch-schweizerische Multimediakonzert „Pictures from the Past“, das im Rahmen des Zyklus „Beyond the Boundaries of Sound“ stattfinden wird.

Der Schweizer Lehrer Pierre Gilliard unterrichtete Französisch am Hofe von Nikolaus II. Als Amateurfotograf dokumentierte er die Privatsphäre der königlichen Familie bis zu deren Ermordung im Jahr 1918. Derzeit sind Hunderte von Fotografien dieser Zeit in der Universitätsbibliothek in Lausanne (Schweiz) aufbewahrt.

Der Schweizer Komponist Thomas Meyer wählte rund ein Dutzend dieser Fotografien aus und bildete damit die Grundlage für die Musikserie - eine Art Ausländerblick auf die Vergangenheit des russischen Lebens. Dieses neue Stück wurde speziell für das Moskauer Ensemble für zeitgenössische Musik und das vom Komponisten selbst gespielte Kontrabass-Saxophon geschrieben.

Neben den Fotografien von Pierre Gilliard greift das Projekt auf die Arbeit des Künstlers und Bühnenbildners Victor Hartmann zurück. Diese Skizzen und Skizzen, die der Künstler von seinen Reisen mitgebracht hatte, wurden zur Grundlage des weltberühmten Zyklus der Klavierspiele "Pictures from the Exhibition" von Modest Mussorgsky und zu einer Art russischem Blick auf das europäische Leben. Mussorgskys musikalische Themen, die für das IAMM modifiziert und arrangiert wurden, greifen die Originalmusik von Thomas Meyer auf und sind eng mit ihr verwoben.

Die dritte Komponente des Projekts sind die vier Miniatur-Bagatellen des zeitgenössischen Moskauer Komponisten Dmitry Kurlyandsky, die nach Gemälden der russischen Künstler Konstantin Yuon, Pjotr ​​Konchalovsky, Valentin Serov und Juri Pimenow speziell für die Eröffnung des Museums für russischen Impressionismus in Moskau gemalt wurden.

„Beyond the Boundaries of Sound“ ist ein gemeinsames Musikvortrags- und Ausstellungsprojekt der Solyanka Gallery, IAMM und Moskino. Es umfasst Musik-, Vortrags- und Ausstellungsteile und repräsentiert die Arbeit relevanter Autoren, die an der Schnittstelle verschiedener Kunstformen, -praktiken und -medien arbeiten und ihre gegenseitige Durchdringung und Beeinflussung untersuchen.

Konzertprogramm:

Modest Mussorgsky "Bilder aus der Ausstellung"

Thomas Meyer "Bilder von Pierre Gilliard"

Dmitry Kurlandsky "Bagatellen"

Darsteller:

Thomas Meyer, Kontrabass Saxophon (Schweiz)

Monica Muller, Visualisierung und Design (Schweiz)

IASM:

Ivan Bushuev, Flöte

Oleg Tantsov, Klarinette

Mikhail Dubov, Klavier

Evgeny Subbotin, Geige

Ilya Rubinstein, Cello

Alter 6+

REFERENZ

Thomas Meyer

Komponist, Saxophonist, Improvisator. Thomas Meyer studierte Saxophon an der Jazz School and Conservatory in Luzern und am College of the Arts in Dartington (UK). Die Ausbildung zum Komponisten erhielt er von berühmten Meistern (Vinko Globokar, Per Norgard, Michael Finissi) an der Universität von Sussex. Seine Werke wurden von Ensembles wie Allegri Quartett, BBC Singers, New Music Players von Cambridge, Vision Saxophon-Quartett, Basel Symphonietta und IAMM aufgeführt. Als Performer spielt Thomas Mayer hauptsächlich eine seltene Saxophonform - das Kontrabass-Saxophon. Er ist regelmäßiges Mitglied von Ensembles wie KONTRA-Trio, Chicago Basses, TwoTubax, Nashi Dela und anderen. Thomas Meyer ist auch leidenschaftlicher Improvisator und arbeitet mit vielen Jazzmusikern der Welt zusammen. Im Rahmen von KONTRA-Trio tourte er durch England, Russland, Skandinavien, Indonesien und die Ukraine. Meyer erhielt mehrere renommierte Auszeichnungen, darunter Sonderpreise aus den Städten Luzern, Chicago, Budapest und anderen. Thomas Meyer unterrichtet an der Hochschule für Musik in Luzern. Seine Werke erscheinen bei der Schweizerischen Musikedition. Eine Reihe von CDs wurde auf renommierten Labels veröffentlicht, darunter Leo Records, Mode Records und Tzadik.

Monica Müller

Schweizer bildender Künstler. Sie studierte an der Universität von Utah an der Fakultät für Kunst und Architektur (USA) und an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern (Schweiz). Mitbegründer der Galerie für moderne Kunst Alpineum Produzentengalerie (Luzern). Sie war Jurymitglied des Preises im Bereich Kunst und Kultur der Stadt Luzern. Seit 2002 fanden dreizehn Einzelausstellungen von Monica Müller in der Schweiz, in Österreich, in Deutschland und in den USA statt. Teilnahme an mehr als zwanzig Gruppenausstellungen.

IASM

Das Moskauer Ensemble für zeitgenössische Musik, das die führenden virtuosen Solisten vereint, wurde 1990 vom Komponisten Yuri Kasparov unter direkter Beteiligung des Führers der nationalen Avantgarde Edison Denisov gegründet. Das IASM war das erste russische Ensemble, das sich der Aufführung und Förderung von Musik des XX. Und XXI. Jahrhunderts widmete.

Die Hauptaufgabe des Kollektivs ist es, die aktuellen Werke russischer und ausländischer Komponisten, darunter auch junger Autoren, vorzustellen - für seine über 1000 russischen und Weltpremieren. Das Team tourte in 80 russischen Städten und 28 Ländern der Welt, trat auf den besten Konzertbühnen auf und nahm an wichtigen internationalen Festivals wie dem Diaghilev Festival (Perm), dem Other Space (Moskau), dem Le Festival Présences (Frankreich) und „Warsaw Autumn ”(Polen), Gaudeamus Music Week (Niederlande), MaerzMusik-Berliner Festspiele (Deutschland), Klangspuren (Österreich), Transart (Italien), Beijing Modern Music Festival (China). Die IAMM-Diskographie enthält mehr als 50 CDs der weltweit führenden Labels in Russland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Japan.

Eine der Hauptaktivitäten des Teams sind Aufklärungsprojekte, die in den russischen Regionen im Rahmen des Jahresprogramms „Allrussisches Abonnement„ Zeitgenössische Musik “mit Konzerten, Meisterkursen und Seminaren stattfinden. Eine beispiellose Veranstaltung für Russland ist die jährliche zweiwöchige Internationale Akademie junger Komponisten in der Stadt Tschaikowsky (Gebiet Perm), die 2011 vom Ensemble gegründet wurde.

2009 wurde das Team Preisträger einer Aktion zur Unterstützung russischer Theaterinitiativen, 2013 - Preisträger des Golden Mask Award in der Experiment-Nominierung. 2015 nannte die Musical Review das IAMM das beste Ensemble des Jahres.

ÜBER DAS PROJEKT "BEYOND THE SOUND"

„Beyond the Boundaries of Sound“ ist ein gemeinsames Musikvortrags- und Ausstellungsprojekt der Solyanka Gallery, des Moskauer Ensembles für zeitgenössische Musik und von Moskino. Das Projekt umfasst Musik-, Vortrags- und Ausstellungsteile und macht die Öffentlichkeit mit multidisziplinären Autoren bekannt, die an der Schnittstelle von Genres und Kunstformen arbeiten.

Der musikalische und vortragliche Teil des Projekts ist ein Zyklus von freien Treffen und Performances von Komponisten, Interpreten, Instrumentalisten und Sounddesignern, deren Arbeit über den Rahmen der „reinen“ akademischen Musik hinausgeht und neben musikalischen Mitteln ein modernes Arsenal umfasst von Multimediatechnologien: Elektronik, Video, Improvisation, Elemente der Theater- und Bildenden Kunst.

Im Rahmen der Ausstellung zeigt die Galerie Soljanka die Arbeiten ausländischer Videokünstler. Das Projekt wurde mit einer Ausstellung der russisch-amerikanischen Künstlerin Veronika Georgieva eröffnet, gefolgt von einer Ausstellung von Stefan Shanabruk (USA) und Rosa Poe (Tschechische Republik).

Das Projekt „Beyond the Sounds“ ist Teil des Programms „Solyanka verliert die Beherrschung“ der Solyanka Gallery, deren Kern die Interaktion mit verschiedenen Institutionen ist, die nur wenige Gehminuten von der Galerie entfernt sind.

Alle Projektveranstaltungen finden im Zvezda-Kino (Zemlyanoy Val St., 18/22, S. 2) statt.