"ZIMMER" von Wassili Schomow Automatische übersetzen
с 21 Ноября
по 16 Декабря„Е.К.АртБюро“
Малый Кисельный переулок, дом 4, корп. 2
Москва
In der Galerie EK ArtBureau wird die erste Einzelausstellung mit grafischen Werken von Vasily Shomov mit dem Titel „ROOMS“ stattfinden, für die der Autor die Zeilen aus Joseph Brodskys Gedicht „Verlasse das Zimmer nicht, mach keinen Fehler …“ als Motto wählte.
Der während der Pandemie begonnene ROOMS-Zyklus widmet sich dem Verständnis des Zuhauses als Ort der erzwungenen Beschränkung und zugleich als rettender Zufluchtsort. Die Welt ist auf die Größe eines Unterschlupfs mit einer Nummer an der Tür geschrumpft, durch die man nicht hinaus kann, begrenzt durch die Linien eines quadratischen Bildes auf A4-Papier.
In Shomovs „ZIMMER“ ist jede menschliche Präsenz menschenleer. Es sind seltsame, vereinfachte, lakonische Räume mit gebrochener Geometrie und Perspektive und formal vorhandenen Möbeln, die aufgrund ihrer Instabilität keinen Nutzen haben.
„ROOMS“ ist ein unterbewusstes Empfinden eines abgeschlossenen Lebens, das, um nicht leer zu wirken, kompensatorisch mit Erinnerungen, Fantasien und dem Nachgeschmack der Geschichten, die sich einst darin abspielten, gefüllt wird.
Gleichzeitig erweiterte der Autor die Serie „NEAR SPACE“, deren Idee Anfang der 90er Jahre entstand. Die Atmosphäre des unausweichlichen russischen Kosmismus kann als ideologische Fortsetzung des „ROOMS“-Zyklus angesehen werden: ein Ausstieg aus dem geschlossenen Kreislauf eines Zwangsunterschlupfs, allerdings nicht in die Gegenwart, sondern in die Ruhe verlassener überirdischer Räume.
Die Ausstellung umfasst rund 100 grafische Arbeiten, die von 2021 bis heute entstanden sind, sowie mehrere Gemälde aus den 1990er Jahren.
ÜBER DEN AUTOR
Wassili Schomow wurde 1960 in Moskau geboren. Von Beruf ist er Arzt, in der Zeitschriftenwelt erlangte er jedoch als Chefredakteur und, seinen Kollegen zufolge, als „Patriarch des intellektuellen Glanzes“ Berühmtheit.
Ohne jegliche künstlerische Ausbildung zeichnete Wassili begeistert, experimentierte mit Materialien, Stilen und Techniken und ließ sich von den Bildern der russischen Avantgarde inspirieren.
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