Inna Grinchel Void. Teil I. Weiblich Automatische übersetzen
с 5 по 16 Марта
Борей Арт-Центр
Литейный 58
Санкт-Петербург
Das Void-Projekt ist eine Reihe von fast monochromen Gemälden, die einsame, ähnliche Landschaften mit einem kaum gezeichneten Horizont zeigen, in denen das Auge nicht davon abgehalten werden kann - sei es das Meer, eine schneebedeckte Wüste oder Nebel über einem Sumpf. Um visuelle Spannungen, Dramen und Kontraste zu erzeugen, verwendet die Autorin ein fremdes Element, das vor hundert Jahren als Ergebnis weiblicher Routinepraktiken zu Hause hergestellt wurde - Servietten.
Wie können wir mit Farben und Leinwand über EMPTY sprechen und wie helfen Teile von gestrickten Servietten dabei?
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Die Symbole der früheren Kleinbürger sowie die edle und bäuerliche Gemütlichkeit werden zu neuen Sonnen, Monden, UFOs, Vögeln und Sprossen in der Landschaft. Diese Welten sind noch völlig neu oder umgekehrt, so alt, dass schon alles weggefegt ist. Früher Morgen oder Abend, weiße Nacht oder bewölkter Tag, universelle Dämmerung. Die Leere gewinnt ein Zentrum, um das sich eine neue Geschichte entwickeln kann. Gefundene Dinge werden zum dominanten und heiligen Element der neu geschaffenen Welten.
Inna Grinchel,
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Objektivität und Nichtobjektivität verbinden sich zu einer kompositorischen Einheit verschiedener und widersprüchlicher Praktiken: Malen und Handarbeiten. Inzwischen ist es diese Verbindung, die dem visuellen Raum unerwartete kognitive Tiefe verleiht. In ihren fast monochromen Leinwänden repräsentiert die Künstlerin die Welt zu einer Zeit, in der die Zeit noch nicht begonnen hat oder bereits abwesend ist, und dies verändert sowohl den Raumbegriff als auch unsere Einstellung dazu. Leere als Zustand, Vorahnung, Chance. Dies ist ein idealer Ort für Meditation und Bewusstseinserweiterung über die Grenzen der Lebenserfahrung hinaus. Aus diesem Substrat, das die Essenz des Universums enthält, entsteht die ewige Weiblichkeit als Quelle aller weiteren Ausstrahlungen des Seins. Es verkörpert sich in der Magie alltäglicher Routinepraktiken, die die weibliche Sexualität in die verschiedensten sichtbaren Formen sublimieren. Leere als Essenz und Essenz. Diese Idee, die im Laotse-Buddhismus und im Zen-Buddhismus präsent ist, wird vom Künstler in den in der Ausstellung präsentierten Werken dargestellt. Die Wahrnehmung der Ausstellung zielt darauf ab, gewaltsam geschaffene Bedeutungen abzulehnen und in die Tiefen der Seele, des Friedens und der Leere einzutauchen.
Elena Grigoryants,
Kunstkritiker
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Die gräuliche Atmosphäre von Ölgemälden zeigt sich in einer leichten inneren Bewegung. Die Arbeiten versetzen den Betrachter in die Ungewissheit der Ruhe, bringen ein Gefühl der Vergessenheit und der intellektuellen Konzentration. Die Leere öffnet sich in der unendlichen Kraft einer möglichen Neuheit, verborgen in der Einfachheit einer imaginären Landschaft. Der Zustand des willkürlichen Kaltflusses in horizontalen Linien der universellen Einheit wird mit einer makellosen Umgebung verglichen. Die Neutralität der Leere als verborgene Intrige lädt dazu ein, den Schleier der Geheimhaltung zu öffnen. Die Vollständigkeit der Bilder wird in einer minimalen Geste, wie ein Flüstern des Windes, zart gelöst.
Nikolay Suvorov,
Doktor der Philosophie, Professor
Inna Grinchel ist Künstlerin, Designerin, Kuratorin und Teilnehmerin zahlreicher Ausstellungen. Er arbeitet in verschiedenen Genres, provoziert den Betrachter mit einem unerwarteten Blick auf die üblichen Dinge (das Projekt „Möbel aus Künstlerhaut“, eine Sammlung von Schmuck- und Urheberrechtsbüchern aus Papier und Asche und anderen). Seine Werke befinden sich in den Sammlungen des Staatlichen Russischen Museums, der Eremitage, des Erart-Museums, des Museums für Angewandte Kunst und Design in Tallinn, des Ledermuseums in Offenbach, des Schmuckmuseums in Pforzheim und anderen.
- ABC des Mondlichts. Ausstellung von Boris Grebenshchikov. 16+
- Frescoes: modernity through the prism of antiquity
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