Der Sündenfall. Wer hat Martin de Vos korrigiert?
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с 7 Февраля
по 16 МартаПермская художественная галерея
Окулова, 75, к.3
Пермь
Dies ist die zweite Einzelausstellung des Projekts „Von der Restaurierung zur Interpretation. Vier Geschichten“. Die Ausstellung erzählt vom Gemälde „Der Sündenfall“, das Ende des 16. Jahrhunderts von einem unbekannten niederländischen Meister geschaffen wurde, sowie von seiner wissenschaftlichen Restaurierung und umfassenden Untersuchung, die es ermöglichte, das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gemäldes wiederherzustellen und die Namen der an seiner Entstehung Beteiligten zu ermitteln.
Die Handlung des Films basiert auf der biblischen Geschichte des ersten Menschenpaares Adam und Eva. Wie die Menschen, nachdem sie die verbotene Frucht gekostet hatten, für immer die Harmonie der Gemeinschaft mit Gott verletzten und aus dem Paradies vertrieben wurden. Der Sündenfall ist die wichtigste Handlung des Mittelalters und der Renaissance.

In der Kunstgeschichte gibt es viele dramatische Fakten, die von Änderungen am ursprünglichen Bild des Autors oder der Ersetzung des Künstlernamens zeugen. Eine ähnliche Geschichte ereignete sich mit dem Gemälde „Der Fall“. All dies wurde dank der Forschung von Spezialisten des Allrussischen Zentrums für Kunstrestaurierung, benannt nach IE Grabar, entdeckt. Die Restauratoren führten komplexe physikalische und chemische Untersuchungen des Gemäldes durch. Sie zeigten, dass das Gemälde des Autors unter einer Schicht von Übermalungen aus verschiedenen Zeiten lag. In einem der Bereiche, unter dem Bild der Paradiesbäume, wurde eine Figur von Gottvater entdeckt. Diese Entdeckung führte zu weiteren Forschungen.
Die Figur des Schöpfers wurde vermutlich im späten 16. – frühen 17. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler versteckt. Es war eine Zeit, in der in Europa lange blutige Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten tobten, und dieses Werk hätte in den Feuern untergehen können: Die Protestanten widersetzten sich den Bildern heiliger Gesichter und zerstörten sie direkt. Der unbekannte Besitzer des „Sündenfalls“ entschied jedoch, dass es ausreichte, das umstrittene Detail (das Bild des Herrn) einfach hinter dem Bild der Natur zu verstecken. Die anderen Elemente des Gemäldes widersprachen nicht den religiösen Vorschriften, und die Handlung blieb klar. So erschienen auf dem Gemälde die üppigen Bäume des Garten Eden, unter deren Bild das Schlüsseldetail dieser Ära 400 Jahre lang unsichtbar blieb.
Es steht außerdem fest, dass mindestens fünf Personen an der Entstehung dieses Gemäldes beteiligt waren: Herzog Wilhelm V. von Bayern (1548 – 1626); sein Hofgraveur Jan Sadeler (1550 – 1600), der mit der Herstellung einer Reihe von Kupferstichen zu biblischen Themen beauftragt wurde; der Künstler Martin de Vos (1532 – 1603), der die Zeichnungen für den Kupferstich anfertigte; der unbekannte Besitzer des Gemäldes, der beschloss, die Figur Gottvaters zu verbergen, und der unbekannte Künstler, der diese Idee in die Tat umsetzte.
In der Ausstellung können die Besucher sehen, wie das Gemälde vor und nach der Restaurierung aussah. Sie erfahren, was das Werk im Kontext der Epoche aussagt. Sie erfahren Einzelheiten über die Restaurierungsmethoden und -materialien und können die „Spuren der Zeit“ sehen – zum Beispiel die Fluglöcher eines Käfers, die die Merkmale der Restaurierungsarbeiten bestimmten. Darüber hinaus werden in der Ausstellung Materialien (alte Bücher, Stiche, Karten, Münzen) gezeigt, die uns verstehen lassen, was in jenen alten Zeiten geschah.
Autorenteam
- Projektleiterin: Olga Startseva, stellvertretende Direktorin der Perm Gallery
- Kurator: Igor Martynov, Chefforscher der Perm-Galerie
- Architekt: Nikita Goynov
- Grafikdesigner: Sasha Bubnova
Die Einzelausstellung „Der Fall. Wer hat Martin de Vos korrigiert?“ (6+) ist vom 7. Februar bis 16. März 2025 in der Perm Art Gallery (Telta, Okulova Str. 75, Gebäude 3) zu sehen.
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Kulturministeriums der Region Perm vorbereitet.
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