Fotoausstellung von Alexander Kazakov "Reaction Time" Automatische übersetzen

Überraschung, Freude, Triumph, Trauer. Emotionen, die außerhalb der Zeit existieren, sich aber während bedeutender Ereignisse manifestieren. Galerie Galerie präsentiert eine persönliche Fotoausstellung von Alexander Kazakov, für die Kamera und deren Aussehen es keine Politiker, Dichter, Soldaten, Hausmeister und Sportler gibt. Viel wichtiger ist die Aufrichtigkeit der menschlichen Gefühle und die Kraft der Emotionen.

Reportagefotografie ist per definitionem ein Genre, das untrennbar mit einem Ereignis, einer Szene und dem Umfang eines redaktionellen Auftrags verbunden ist. Ein Genre, das unter den Bedingungen äußerer und innerer Beschränkungen existiert und sich entwickelt. Das Konzept des "Ereignisses" impliziert auch eine Art Plan, Szenario, Ziel. Das Ereignis bestimmt das Verhalten der Charaktere und die Erwartungen des Zuschauers. Das Ereignis zwingt den Fotografen, nicht seiner Logik zu folgen, wirkt sich auf das Ergebnis aus.

Auf die Frage: „Warum hast du das geschossen?“ Gibt Alexander Kazakov eine einfache Antwort: „Ich habe geschossen, weil es passiert ist!“. Umso interessanter ist es zu beobachten, wie Alexander es schafft, den Betrachter entlang einer feinen Linie zu führen, auf der etwas Ernsthaftes und Hartes mit etwas Aufrichtigem und Menschlichem in Berührung kommt. Und das bestimmt den Schlüsselaspekt der Wahrnehmung seiner Arbeit.

Obwohl es sich bei den Aufnahmen um Reportagen handelt, ist sie fast nicht mit der historischen Zeit verbunden. Ohne Unterschrift, ohne Datum und ohne Ortsangabe ist kaum nachvollziehbar, in welchem ​​Jahr die Parade, die Rallye, das Rennen stattfand. Im Frame gibt es jedoch immer eine andere Zeit - sofort! Dies ist die Zeit der Emotionen, die Zeit, die die innere Reaktion einer Person bestimmt. Eine Reaktion, die man nicht vortäuschen kann.

Für Alexander Kazakov gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen der Überraschung eines Beamten und der Freude eines Skateboardfahrers. Sein Blick fängt eine reine, absolute Emotion ein. Der Autor ist immer wieder überrascht über die Aufrichtigkeit, die den etablierten Ablauf der Ereignisse verletzt und manchmal zerstört. Alexander Kazakov argumentiert, dass niemand jemals in der Lage sein wird, die lebende Reaktion einer Person vorherzusagen. Dass die dunkle Seite des Mondes immer dunkel sein wird, dass nur ein Denkmal sauber gewaschen werden kann, dass das Leben immer hier und jetzt ist.

Alexander Kazakov

„Fotografen sind Menschen, die durch Berührung arbeiten. Streng genommen sehen sie nicht einmal, was sie schießen. Bei Spiegelreflexkameras, die größtenteils funktionieren, wird beim Auslösen des Verschlusses der Spiegel angehoben und das aufzunehmende Objekt für den Bruchteil einer Sekunde aus dem Sichtfeld entfernt. Das heißt, wir sehen nicht den gleichen Rahmen! Fühle nur. Diese Vermutung ist die Hauptstärke unseres Berufs. Es besteht aus Erfahrung, Glück und Geduld. Die Ausstellung "Reaction Time" ist für mich ein Anlass, eine Bestandsaufnahme von 10 Jahren kreativer Tätigkeit zu machen. Etwas zu überarbeiten, umzudenken und weiterzumachen. "

Geboren im Jahr 1990.
2007-2012 - Studium an der Fakultät für Weltwirtschaft an der Akademie für Arbeit und soziale Beziehungen.
2008-2012 - ein unabhängiger Fotograf.
2013-2016 - Fotojournalist der Zeitung "Evening Moscow".
2016-2019 - Fotokorrespondent der Zeitung Izvestia.