Typische Fehler bei der Arbeit mit Waterfall
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Das Wasserfallmodell ist ein klassischer Ansatz für das Projektmanagement. Alle Phasen verlaufen streng nacheinander: Zuerst sammeln wir Anforderungen, dann entwerfen wir, dann entwickeln wir, testen und erst am Ende präsentieren wir dem Kunden das Ergebnis.
Diese Methode wird immer noch im öffentlichen Sektor, im Baugewerbe, in der Industrie und sogar in der IT eingesetzt. In modernen Projekten scheitert sie jedoch oft. Im Folgenden analysieren wir die häufigsten Fehler, die Teams bei der Arbeit mit Waterfall machen, und die daraus resultierenden Folgen.
Unzureichende Berücksichtigung der Anforderungen zu Beginn des Projekts
Beim Wasserfall-Modell wird davon ausgegangen, dass alle Projektanforderungen im Voraus bekannt sind. In der Praxis ist dies jedoch fast nie der Fall.
Das Team sammelt zu Beginn Informationen, aber der Kunde versteht nicht immer, was er braucht. Oftmals tauchen wichtige Details erst später auf, wenn sie nicht mehr so einfach berücksichtigt werden können.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen möchte ein internes Portal erstellen. Zu Beginn werden die Hauptfunktionen besprochen, die mobile Version jedoch vergessen. Dies führt dazu, dass diese erst nach der Entwicklung wieder vergessen wird und das Projekt hinsichtlich Terminen und Budgets gestört wird.
Fehler: Man glaubt, man könne alles einmal besprechen und dann einfach umsetzen. In Wirklichkeit werden die Anforderungen immer im Laufe des Projekts geklärt.
Mangelnde Flexibilität
Wasserfall ist ein starrer Plan. Jede Phase beginnt erst, nachdem die vorherige abgeschlossen ist. Die Realität ist jedoch unvorhersehbar.
Der Markt verändert sich, neue Inputs erscheinen und das Projekt ist bereits fest in den Plan „eingenäht“. Es ist schwierig, etwas zu ändern, und manchmal ist es unmöglich, ohne alles neu zu machen.
Sie stellen beispielsweise ein Produkt für einen bestimmten Kunden her. Einen Monat später ändern sich dessen Prioritäten, aber Sie sind bereits weit fortgeschritten. Um die neuen Anforderungen zu berücksichtigen, müssen Sie zur Entwurfsphase zurückkehren und alles, was Sie getan haben, neu schreiben.
Fehler: Hoffen, dass alles nach Plan läuft. Flexibilität ist ein Muss, auch wenn Sie Waterfall verwenden.
Langes Feedback
Beim Wasserfallmodell sieht der Kunde das Ergebnis meist erst ganz am Ende. Das Team entwirft zunächst, schreibt dann den Code, testet – und zeigt erst dann das Produkt.
Wird etwas falsch gemacht, fällt es zu spät auf. Nacharbeit ist teuer, Termine verzögern sich und die Motivation sinkt.
Beispiel: Ein Designer hat die gesamte Benutzeroberfläche gezeichnet, sie an die Entwicklung übergeben und bei der abschließenden Demonstration sagt der Kunde: „Das ist es nicht.“
Fehler: Fehlendes Zwischenfeedback. Je früher ein Fehler bemerkt wird, desto günstiger ist seine Behebung.
Änderungen im Prozess ignorieren
Im Leben ändert sich alles: der Markt, die Ziele, das Team. Aber das Wasserfall-Prinzip mag keine Veränderungen. Jede Veränderung bedeutet, eine oder mehrere Stufen zurückzugehen. Das ist kostspielig und demotivierend.
Ein Beispiel: Ein Projekt wurde im Frühjahr gestartet, und im Herbst wurde ein Gesetz verabschiedet, das das Geschäftsmodell beeinflusst. Änderungen müssen vorgenommen werden. Das Produkt befindet sich jedoch bereits in der Testphase, und jede Änderung erfordert eine Überarbeitung der Architektur.
Fehler: Einen Prozess so aufbauen, als würde er im luftleeren Raum stattfinden. Ein gutes Team kann sich anpassen, selbst wenn es nach einem starren Plan arbeitet.
Warum es wichtig ist, transparent zu arbeiten
Um zu verhindern, dass das Wasserfall-Modell im Chaos endet, ist Transparenz wichtig: Man muss sehen, wer wofür verantwortlich ist, wie die Aufgaben laufen und wo die Engpässe liegen. Ohne Transparenz werden alle Änderungen mühsam.
Der Kaiten-Service hilft, Ordnung in Projekte zu bringen: Prozesse visualisieren, den Status von Aufgaben überwachen und die Kontrolle behalten. Selbst wenn Sie mit Waterfall arbeiten, ist es mit Kaiten einfacher, Probleme frühzeitig zu erkennen und ohne Panik Anpassungen vorzunehmen.
Mangelnde Transparenz und Kontrolle
Beim Wasserfall-Modell wird das Projekt in Etappen durchgeführt, oft jedoch ohne klares Verständnis dessen, was hier und jetzt passiert. Das Team kann wochenlang im Stillen arbeiten, ohne dass der Kunde das wahre Bild sieht.
Dies führt zu einem Vertrauensverlust. Es kommt zu unnötigen Genehmigungen, Spannungen nehmen zu und Fehler werden zu spät bemerkt.
Beispiel: Tester beschweren sich, dass es nicht genügend Dokumentation gibt. Manager sind überrascht: „Warum haben Sie mir das nicht früher gesagt?“ – weil niemand das große Ganze gesehen hat und Signale auf dem Weg verloren gegangen sind.
Fehler: „blindes“ Arbeiten, ohne transparenten Prozess und einheitliches Bild des Geschehens.
Wasserfall ist an sich kein schlechter Ansatz. Er ist dort sinnvoll, wo die Anforderungen klar und die Umgebung stabil ist: zum Beispiel in der Konstruktion oder in der Serienproduktion. Doch selbst in solchen Projekten machen Teams oft die gleichen Fehler:
- Anforderungen zu Beginn schlecht entwickeln;
- keinen Raum für Veränderungen lassen;
- Feedback spät erhalten;
- neue Eingaben ignorieren;
- die Kontrolle über den Prozess verlieren.
Um Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, nicht nur dem Plan zu folgen, sondern einen Prozess zu entwickeln, der reale Risiken berücksichtigt. Sorgen Sie für Flexibilität, holen Sie regelmäßig Feedback ein und achten Sie auf Transparenz – auch innerhalb des Wasserfalls.
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