MRT, Magnetresonanztomographie Automatische übersetzen
Die Magnetresonanztomographie ist ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das den Bereich der Diagnostik revolutioniert hat. Seine Erfindung, Entwicklung und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Gesundheitswesen sind ein Beweis für das unermüdliche Streben nach wissenschaftlichem Verständnis und technologischer Innovation. Moderne Tomographenmodelle in großen Kliniken wie CMRT (es gibt Niederlassungen in mehreren großen Städten Russlands) helfen Patienten bei der genauen Diagnose und in vielen Fällen bei der Vermeidung schwerwiegender Erkrankungen im Körper.
Geschichte
Die Ursprünge der Technik reichen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, als Wissenschaftler begannen, die Grundprinzipien der Kernspinresonanz zu untersuchen. Im Jahr 1946 entdeckten Felix Bloch und Edward Purcell unabhängig voneinander das Phänomen der Kernspinresonanz (NMR). Für ihre Pionierarbeit erhielten sie 1952 den Nobelpreis für Physik. Die NMR legte den Grundstein für die spätere MRT, da sie die Fähigkeit von Geweben und Umgebungen entdeckte, mit den magnetischen Eigenschaften von Atomkernen zu interagieren.
Allerdings dauerte es bis in die 1970er Jahre, bis der Arzt und Wissenschaftler Raymond Damadian das erste funktionierende MRT-Gerät entwickelte. Seine Erfindung zielte in erster Linie darauf ab, Pathologien im menschlichen Gewebe durch Messung der Relaxationszeit von Wasserstoffkernen zu identifizieren. Der Prototyp des Geräts mit dem Namen Indomitable wurde zu einem wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Medizintechnik und demonstrierte seine Leistungsfähigkeit im Bereich der medizinischen Bildgebung.
Vergleichende Analyse
MRT, CT und Radiographie sind drei verschiedene Bildgebungsmodalitäten, jede mit ihren eigenen Vorteilen und Einschränkungen. Schauen wir uns die Hauptunterschiede zwischen der MRT und anderen Methoden an.
❶ Weichteilkontrast und Auflösung
Die MRT eignet sich hervorragend zur Visualisierung von Weichgewebe und ist daher die bevorzugte Wahl für die Bildgebung des Gehirns und des Rückenmarks, die Beurteilung der Gelenkgesundheit und die Erkennung von Krebs. CT und Radiographie können Knochen und dichteres Gewebe besser darstellen, haben jedoch Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Weichgewebe.
❷ Strahlenbelastung
Im Gegensatz zur Radiographie und CT kommt bei der MRT keine ionisierende Strahlung zum Einsatz. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da dadurch die potenziellen Risiken einer Strahlenexposition, insbesondere bei Kindern und schwangeren Frauen, eliminiert werden.
❸ Multiplanare Bildgebung
Die MRT erzeugt Volumenbilder, die Ärzten die Möglichkeit geben, anatomische Strukturen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, was eine genaue Diagnose und Planung chirurgischer Eingriffe erleichtert. CT und Radiographie sind in dieser Hinsicht hingegen eingeschränkter.
❹ Funktionelle Bildgebung
Was die MRT einzigartig macht, ist ihre Fähigkeit, funktionelle Bildgebung durchzuführen, wie z. B. die funktionelle MRT (fMRT), mit der die Gehirnaktivität abgebildet werden kann, oder die diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI), mit der die Mikrostruktur des Gewebes beurteilt werden kann. Diese Möglichkeiten stehen bei der Radiographie nicht zur Verfügung und sind bei der CT eingeschränkt.
❺ Sicherheits- und Kontrastmittel
Die MRT gilt als sichereres Verfahren für Patienten, die gegen CT- und Röntgenkontrastmittel allergisch sind, da sie typischerweise Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis verwendet, bei denen das Risiko allergischer Reaktionen geringer ist.
Funktionsprinzip
Die MRT basiert auf den Prinzipien der NMR und nutzt die magnetischen Eigenschaften von Atomkernen, vor allem Wasserstoff, der aufgrund der Anwesenheit von Wassermolekülen im menschlichen Körper reichlich vorhanden ist. Der Prozess beginnt damit, dass der Patient einem starken Magnetfeld ausgesetzt wird. Dieses Feld richtet die Wasserstoffkerne im Körper entlang seiner Richtung aus. Anschließend werden Hochfrequenzimpulse angelegt, die diese Ausrichtung kurzzeitig stören. Nach dem Ausschalten des Magnetfelds kehren die Wasserstoffkerne in ihren ursprünglichen Zustand zurück und senden Hochfrequenzsignale aus. Diese Signale werden von speziellen Antennen aufgenommen und in detaillierte Bilder umgewandelt.
Ein wesentlicher Vorteil der MRT ist ihre Fähigkeit, einen unübertroffenen Weichteilkontrast zu liefern. Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen, die hauptsächlich von dichten Materialien wie Knochen absorbiert werden, kann die MRT zwischen verschiedenen Weichteilen unterscheiden, was sie für die Diagnose von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der inneren Organe und des Bewegungsapparates von unschätzbarem Wert macht. Darüber hinaus kommt bei der MRT im Gegensatz zu Röntgen- und CT-Scans keine ionisierende Strahlung zum Einsatz, was die Patientensicherheit langfristig gewährleistet.
Wie funktioniert ein Magnetresonanztomograph?
Die Magnetresonanztomographie basiert auf den Prinzipien der Kernspinresonanz (NMR) und ermöglicht die Erstellung detaillierter Bilder der inneren Organe einer Person. Nachfolgend finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Erklärung zur Funktionsweise des MRT-Geräts:
1. Magnetfelderzeugung
Der Prozess beginnt mit der Erzeugung eines starken und gleichmäßigen Magnetfelds im Inneren des MRT-Geräts. Dieses Magnetfeld wird von einem supraleitenden Magneten erzeugt, bei dem es sich normalerweise um einen großen zylindrischen Magneten mit einem Loch handelt, durch das der Patient hindurchgehen kann. Die magnetische Feldstärke wird üblicherweise in der Einheit Tesla (T) gemessen und kann in Forschungseinrichtungen zwischen 1,5 T und 7 T und sogar höher liegen. Je stärker das Magnetfeld ist, desto höher ist die Bildauflösung.
2. Ausrichtung von Wasserstoffkernen
Der menschliche Körper besteht aus einer großen Menge Wasser, das Wasserstoffkerne (Protonen) enthält. Wenn ein Patient in ein MRT-Gerät gelegt wird, richtet das Magnetfeld die Wasserstoffkerne im Körper entlang seiner Richtung aus. Diese Ausrichtung ist für die nachfolgenden Schritte von entscheidender Bedeutung.
3. Anregung durch Hochfrequenzimpulse (RF).
Ein MRT-Gerät verwendet Hochfrequenzimpulse, um Bilder zu erzeugen. Diese Impulse werden von einer Spule ausgesendet, die den abzubildenden Körperteil umgibt. Wenn ein Hochfrequenzimpuls angelegt wird, stört er vorübergehend die Ausrichtung der Wasserstoffkerne, wodurch diese ihre magnetischen Momente ändern.
4. Entspannung und Signalaussendung
Nach dem Abschalten des Radioimpulses beginnen sich die Wasserstoffkerne zu entspannen und kehren in ihre ursprüngliche Position relativ zum Magnetfeld zurück. Während des Entspannungsprozesses senden sie Radiofrequenzsignale aus. Die Relaxationsrate von Wasserstoffkernen wird durch zwei Zeitkonstanten charakterisiert: T1 (Längsrelaxation) und T2 (Querrelaxation). Unterschiedliche Gewebeentspannungszeiten im Körper tragen zum Bildkontrast in der MRT bei.
5. Signalerkennung
Zur Aufzeichnung ausgesendeter Hochfrequenzsignale verwendet das MRT-Gerät spezielle Hochfrequenzspulen. Diese Spulen fungieren als Antennen und empfangen Signale, die durch die Entspannung von Wasserstoffkernen erzeugt werden.
6. Signalverarbeitung
Die erkannten Signale werden an einen Computer gesendet, der die empfangenen Daten verarbeitet. Mithilfe komplexer Algorithmen und mathematischer Transformationen werden Signale in aussagekräftige Bilder umgewandelt. Diese Algorithmen berücksichtigen Variationen in der Relaxationszeit und der räumlichen Position von Wasserstoffkernen.
7. Bildrekonstruktion
Basierend auf den verarbeiteten Daten werden detaillierte Bilder des Körperquerschnitts erstellt. Diese Bilder können in verschiedenen Ebenen, beispielsweise axial, sagittal und koronal, dargestellt werden, was ein vollständiges Bild der inneren Strukturen ermöglicht. Der Kontrast und die Detailgenauigkeit der Bilder hängen von den Eigenschaften des Gewebes und der Entspannungszeit ab.
8. Zusätzliche bildgebende Verfahren
Zusätzlich zur grundlegenden anatomischen Bildgebung kann die MRT eine Vielzahl von Techniken nutzen, um funktionelle und physiologische Informationen zu erhalten. Mit der funktionellen MRT (fMRT) können Sie die Gehirnaktivität abbilden, mit der diffusionsgewichteten Bildgebung können Sie die Mikrostruktur des Gewebes beurteilen, mit der Magnetresonanzangiographie (MRA) können Sie Blutgefäße sichtbar machen usw.
9. Bildinterpretation
Die resultierenden MRT-Bilder werden von Radiologen und Medizinern ausgewertet, um eine Vielzahl von Krankheiten zu diagnostizieren und zu überwachen, darunter Gehirnerkrankungen, Verletzungen des Bewegungsapparates, Tumore und andere. Der außergewöhnliche Kontrast des Weichgewebes macht die MRT zu einem wertvollen Instrument in der klinischen Praxis.
Die Fähigkeit der MRT, qualitativ hochwertige, nicht-invasive Bilder mit ausgezeichnetem Weichteilkontrast zu erzeugen, hat sie zu einem unschätzbar wertvollen Werkzeug in der modernen Medizin für Diagnose, Behandlungsplanung und medizinische Forschung gemacht.
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