Was wird in einem Antiquitätengeschäft verkauft? Automatische übersetzen
Die ersten Antiquitätenläden entstanden in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. Der Handel mit Antiquitäten hatte es zwar schon früher gegeben, allerdings in weniger organisierter Form, beispielsweise in Form privater Transaktionen und Märkte.
In Frankreich begannen im 18. Jahrhundert Antiquitätenläden aufzutauchen, als das Sammeln von Antiquitäten unter der Aristokratie und der Bourgeoisie populär wurde. Sie wurden „Antiquaires“ genannt. Im Paris des 18. Jahrhunderts gab es in Straßen wie der Rue Saint-Honoré viele Antiquitätenläden, die Antiquitäten und Kunst verkauften. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatten sie sich nach England ausgebreitet. Sie wurden „Antiquitätenläden“ oder im Fall von Büchern „Antiquariatsbuchhandlungen“ genannt. London wurde zum wichtigsten Zentrum des Antiquitätenhandels in England. Im Viertel Covent Garden und in anderen Teilen der Stadt gab es Geschäfte, die antike Bücher, Möbel und andere Gegenstände verkauften. In Deutschland tauchten etwa zur gleichen Zeit Antiquitätenläden auf und wurden „Antiquitätenladen“ oder einfach „Antiquitäten“ genannt. In Italien gibt es den Antiquitätenhandel seit der Antike, aber organisierte Geschäfte begannen im 18. und 19. Jahrhundert aufzutauchen. Sie wurden „Antiquariato“ genannt. In den USA begannen sich im 19. Jahrhundert die ersten „Antique Stores“ oder „Antique Shops“ zu entwickeln.
In Russland werden die ersten Antiquitätenläden im 19. Jahrhundert erwähnt, vor allem in großen Städten wie St. Petersburg und Moskau. Sie wurden meist „Antiquitätenläden“ genannt und oft mit dem Nachnamen des Besitzers versehen. Sie boten eine Vielzahl von Gegenständen an, von antiken Ikonen bis hin zu Kunstwerken und Möbeln.
Wie funktioniert ein Antiquitätengeschäft von innen?
1. Kauf von Inventar
- Artikel finden: Besitzer von Antiquitätengeschäften erwerben Artikel aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Nachlassverkäufe, Auktionen, Flohmärkte, Garagenverkäufe und Privatverkäufer. Einige Ladenbesitzer reisen auch in verschiedene Regionen oder Länder, um einzigartige Artikel zu finden.
- Kommissionsware: Manche Geschäfte akzeptieren Artikel in Kommissionsware, wobei der Eigentümer der Ware das Eigentumsrecht behält, bis sie verkauft wird. Das Geschäft erhält eine Provision auf den Verkauf.
2. Bewertung und Preisgestaltung
- Bewertung: Jeder Artikel muss bewertet werden, um seine Echtheit, sein Alter und seinen Wert zu bestimmen. Dies erfordert oft Recherchen, die Konsultation von Experten und manchmal auch wissenschaftliche Tests.
- Preisgestaltung: Auf Grundlage der Bewertung legt das Geschäft den Preis fest. Dabei werden Faktoren wie Zustand, Seltenheit, Herkunft und aktuelle Markttrends des Artikels berücksichtigt.
3. Präsentation und Darstellung
- Ladendekoration: Artikel werden attraktiv präsentiert, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen. Dazu gehören saubere, gut beleuchtete Displays, eine angemessene Kategorisierung und Themenbereiche.
- Online-Präsenz: Viele Antiquitätengeschäfte betreiben auch einen Online-Shop oder sind in den sozialen Medien präsent, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Hochwertige Fotos und detaillierte Beschreibungen sind sehr wichtig.
4. Vertrieb und Kundendienst
- Verkauf im Geschäft: Mitarbeiter unterstützen Kunden, indem sie ihnen Informationen zu Artikeln, ihrer Geschichte und ihrem Wert geben. Guter Kundenservice ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Folgegeschäfte zu tätigen.
- Online-Verkauf: Bearbeiten Sie Anfragen, verarbeiten Sie Bestellungen und sorgen Sie für die sichere Verpackung und Lieferung von Online-Einkäufen.
5. Marketing und Werbung
- Werbung: Geschäfte können in lokalen Zeitungen, Zeitschriften oder auf Online-Plattformen werben. Auch die Teilnahme an Antiquitätenmessen und -ausstellungen trägt zum Bekanntheitsgrad bei.
- Durch die Vernetzung mit Sammlern, Innenarchitekten und anderen Antiquitätenhändlern können Sie Ihren Umsatz steigern und wertvolle Empfehlungen erhalten.
6. Finanzmanagement
- Buchhaltung: Die genaue Aufzeichnung aller Transaktionen, Ausgaben und Gewinne ist die wichtigste Voraussetzung für finanzielles Wohlergehen.
- Bestandsverwaltung: Wenn Sie den Überblick darüber behalten, welche Artikel auf Lager sind, was verkauft wurde und was gekauft werden muss, können Sie einen ausgewogenen und attraktiven Bestand aufrechterhalten.
7. Rechtliche und ethische Aspekte
- Authentizität: Stellen Sie sicher, dass alle Artikel echt sind und keine Reproduktionen oder Fälschungen.
- Compliance: Halten Sie alle örtlichen Vorschriften und Gesetze zum Verkauf von Antiquitäten ein, einschließlich Exportbeschränkungen und Steuern.
Beispielszenario
- Erwerb: Ein Ladenbesitzer nimmt an einer Nachlassversteigerung teil und erwirbt eine Sammlung antiker Uhren.
- Wertermittlung: Die Uhr wird begutachtet, begutachtet und auf Echtheit geprüft.
- Preisgestaltung: Die Preise richten sich nach Seltenheit, Zustand und Marktwert.
- Präsentation: Die Uhren werden gereinigt, bei Bedarf repariert und an prominenter Stelle im Geschäft präsentiert.
- Verkauf: Ein Kunde, der sich für eine antike Uhr interessiert, kommt in den Laden und das Personal informiert ihn ausführlich über die Uhr. Der Kunde tätigt einen Kauf.
- After-Sales-Service: Der Store bleibt mit dem Kunden in Kontakt, informiert über Neuzugänge und lädt ihn zu kommenden Events ein.
Hier ist eine Liste von 100 Artikeln, die normalerweise in jedem Antiquitätengeschäft zu finden sind:
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