Mythen über Hochdruckreiniger:
Beschädigen sie den Lack Ihres Autos?
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In den letzten Jahren sind Hochdruckreiniger nicht nur in Autowaschanlagen, sondern auch in Werkstätten zu einem gängigen Werkzeug geworden. Viele Autobesitzer kaufen kompakte Modelle für den Eigenbedarf, um Zeit und Geld bei der Autopflege zu sparen. Doch mit ihrer wachsenden Beliebtheit sind auch Mythen aufgekommen, dass Hochdruckreiniger den Lack beschädigen. Autofahrer befürchten, dass der starke Wasserstrahl den Lack ablöst, Absplitterungen hinterlässt oder sogar das Metall freilegt. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Funktionsweise von Hochdruckreinigern und die damit verbundenen Risiken.

Das Funktionsprinzip ist einfach: Die Pumpe fördert Hochdruckwasser durch eine schmale Düse und verwandelt es in einen kräftigen Wasserstrahl. Die hohe Geschwindigkeit des Wassers wäscht Schmutz, Staub, Sand und sogar eingetrocknete Insektenflecken mühelos weg.
Haushalts-Hochdruckreiniger arbeiten typischerweise mit Drücken zwischen 100 und 130 bar. Industrielle Geräte können dagegen über 200 bar erzeugen, werden aber zum Reinigen von Beton, Asphalt und anderen harten Oberflächen und nicht von Autos verwendet. Der sichere Druckbereich für Autos entspricht genau dem für den Haushalt, und die Hersteller berücksichtigen dies bei ihren Konstruktionen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Wasser allein eine hochwertige Werkslackierung nicht entfernen kann. Wenn die Farbe richtig aufgetragen wurde und unbeschädigt ist, ist eine Hochdruckreinigung sicher.
2 Beeinflusst Druck ganze und frische Farbe?
3 Wenn wirklich ein Risiko besteht
4 Richtiger Gebrauch der Spüle
5 Weitere Mythen und Missverständnisse
6 So wählen Sie eine Autowaschanlage
Woher kommt der Mythos vom Lackschaden?
Bei den ersten Autowaschanlagen, die mit leistungsstarken Geräten arbeiteten, waren die Düsen und Einstellungen nicht immer richtig gewählt. Ein dünner Wasserstrahl mit 200 Bar Druck auf alten Lack kann tatsächlich ein Stück Lack ablösen oder eine abblätternde Schicht ablösen.

Eine weitere Ursache ist unsachgemäße Anwendung. Wird die Düse zu nah an die Oberfläche gehalten, insbesondere bei einem Steinschlag oder Rost, kann das Wasser den Schaden verteilen. Der Autobesitzer kommt daher zu dem Schluss, dass die Autowaschanlage selbst schuld ist, obwohl das Problem im ursprünglichen Zustand der Oberfläche lag.
Auch die „Garagenerfahrung“ ist hier erwähnenswert. Im Internet finden sich zahlreiche Erfahrungsberichte darüber, wie eine Autowaschanlage den Lack ablöst. Bei genauerem Hinsehen stellt sich jedoch heraus, dass der Lack entweder nach einer Renovierung nachbehandelt wurde oder das Metall bereits zu rosten begonnen hatte.
Beeinflusst Druck ganze und frische Farbe?
Werkslackierungen sind auf hohe Beanspruchung ausgelegt: Temperaturschwankungen, Sonneneinstrahlung, Salz und Chemikalien sowie mechanische Beschädigungen durch Sand und Steine. Vor diesem Hintergrund schadet ein Wasserstrahl mit 120–130 bar dem Lack nicht mehr als Regen oder eine professionelle Autowäsche.
Autohersteller erlauben den Einsatz von Hochdruckreinigern, sofern sie diese Empfehlungen beachten: Halten Sie die Düse mindestens 30 Zentimeter entfernt und verwenden Sie eine fächerförmige Düse. Dadurch wird Schmutz entfernt, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
Auch frischer Lack aus der Werkstatt hält dem Druck stand, vorausgesetzt, der Klarlack hatte ausreichend Zeit zum Aushärten. Experten empfehlen, nach dem Lackieren zwei bis drei Wochen zu warten. Danach kann das Auto bedenkenlos mit einem Hochdruckreiniger gewaschen werden.

Wenn wirklich ein Risiko besteht
Beschädigter Lack. Wenn die Karosserie Absplitterungen, Risse, Blasen oder Rost aufweist, kann unter Druck stehendes Wasser den Schaden vergrößern. Es gelangt unter den Klarlack oder Lack und beschleunigt den Zersetzungsprozess.
Falsche Anwendung: Wenn Sie die Düse zu nah halten und den dünnen Strahl schräg richten, können Sie tatsächlich ein Stück der schwachen Beschichtung abreißen.
Verwendung zu starker Hochdruckreiniger. Geräte mit 200 bar oder mehr sind nicht für Autos geeignet. Bei unsachgemäßer Anwendung können sie selbst auf intaktem Lack Spuren hinterlassen.
Richtiger Gebrauch der Spüle
Um die Sicherheit Ihres Hochdruckreinigers zu gewährleisten, müssen Sie einige einfache Regeln beachten.
- Halten Sie die Düse mindestens 30–40 Zentimeter von der Karosserie entfernt.
- Verwenden Sie ein Fächerspray statt eines Punktsprays.
- Richten Sie das Wasser nicht zu lange auf eine Stelle.
- Vorsicht bei Dichtungen, Kühlergrills und elektrischen Leitungen : Direkten Strahl in diese Bereiche sollten Sie am besten vermeiden.
Wenn Sie diese Regeln befolgen, erhalten Sie ein sauberes Auto, ohne den Lack zu gefährden.
Weitere Mythen und Missverständnisse
„Ein Hochdruckreiniger entfernt Wachs oder Schutzschichten.“ Tatsächlich sind Schutzschichten aus Wachs, Keramik oder Polymeren zum Abwaschen konzipiert. Sie schützen vor Chemikalien und Schmutz und werden durch Wasser nicht beschädigt. Bei richtiger Anwendung verlängert die Beschichtung sogar die Lebensdauer der Karosserie.
„Mit einem Hochdruckreiniger lässt sich der Motor nicht waschen.“ Das ist zwar möglich, allerdings mit einigen Einschränkungen: Richten Sie den Strahl nicht auf elektrische Anschlüsse und Sensoren. Bei anderen Motorteilen genügt eine sanfte Reinigung.
„Heimgeräte sind zu schwach und nutzlos.“ Auch das stimmt nicht. Heimgeräte mit 120 bar eignen sich hervorragend zum Entfernen von Schmutz von Karosserien, Reifen und sogar Fliesen im Haus.

So wählen Sie eine Autowaschanlage
Wenn Sie sich für den Kauf eines Hochdruckreinigers für den Eigengebrauch entscheiden, müssen Sie mehrere Parameter berücksichtigen.
- Druck. Optimal bis 130 bar für eine sichere Autowäsche.
- Wasserverbrauch: 350–450 Liter pro Stunde reichen für eine effektive Reinigung aus.
- Düsen. Einstellbarkeit ist wichtig : eine Fächerdüse für die Karosserie, eine Punktdüse für Räder und Radkästen.
- Zusätzliche Funktionen: Schaumgenerator, Wasserfilter, praktischer Schlauch und Kabel.
- Hersteller und Service. Wählen Sie Marken mit Servicezentren und leicht verfügbaren Ersatzteilen.
Ein Hochdruckreiniger beschädigt den Autolack nicht, wenn er richtig und auf einer intakten Oberfläche verwendet wird. Werkslackierungen halten im Rahmen der Grenzen von Haushaltsmodellen problemlos hohem Wasserdruck stand. Gefahr entsteht nur, wenn die Oberfläche bereits beschädigt ist, der Druck zu gering ist oder Industriegeräte unsachgemäß verwendet werden. Tatsächlich ist es ein praktisches und sicheres Werkzeug, das Ihr Auto sauber hält und die Lebensdauer des Lacks verlängert.
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