Balthasar Permoser: Deutscher Spätbarockbildhauer Automatische übersetzen
Der spätbarocke deutsche Bildhauer Balthasar Permoser war der bedeutendste Vertreter von Deutsche Barockkunst in Dresden. Er studierte Skulptur in Salzburg während seiner Jugend vor einem 14-jährigen Aufenthalt in Italien (1675-89). Während seiner Zeit in Florenz schnitzte er das Äußere von S. Gaetano (um 1684) und arbeitete in Aufträgen für Großherzog Cosimo III. 1689 verließ er Italien, um die Position des Hofbildhauers in Dresden einzunehmen, wo er den Rest seines Lebens verbrachte, abgesehen von einigen Reisen nach Berlin und zwei Besuchen. Obwohl stark beeinflusst durch die Barocke Kunst Von Bernini (1598-1680) jedoch versetzte Permoser – wie auch Andreas Schlüter (1664-1714) und andere Mitbürger des Nordens – seine spätere Arbeit mit Elementen des Klassizismus. Darüber hinaus ist seine aufwändige Dekoration des Dresdner Zwinger ein hervorragendes Beispiel für die Vollendung Rokokokunst. Neben dem Zwinger die bekanntesten Werke von Permoser Barocke Skulptur sind Apollo (1715, Staatliche Kunstsammulungen, Dresden) und die Apotheose des Fürsten Eugen (1718-21, Galerie Belvedere, Wien).
Anfänge in Salzburg und Florenz
Balthasar Permoser wurde im bayerischen Traunstein in der Nähe der österreichischen Stadt Salzburg geboren. Er lernte Bildhauerei in Salzburg, im Atelier von Wolf Weissenkirchner dem Jüngeren und danach in Wien, wo er die feine Kunst des Elfenbein schnitzen. Danach zog er 1675 nach Florenz, um unter dem italienischen Barockbildhauer Giovanni Battisto Foggini (1652-1725) zu arbeiten, wo er die nächsten vierzehn Jahre blieb, obwohl er auch nach Venedig, Rom und in andere italienische Städte reiste, um zu studieren die Werke von Barock- und Renaissance-Meistern. Während seiner Zeit in Florenz gestaltete er die Fassade von S. Gaetano (1684) und führte – dank des Einflusses von Foggini – Aufträge für Großherzog Cosimo III. Dieser verstümmelte und ging 1689 nach Dresden, wo er das Amt des Hofbildhauers des sächsischen Kurfürsten Johann Georg III. Antrat. Hier schuf er zwei kolossale Skulpturen von Herkules.
Permoser blieb bis 1704 in Dresden, bis auf eine Reise nach Salzburg, wo er die Atlanten (Figurentypen) für das Westtor der Hofstallung schnitzte. In der Zeit von 1704 bis 1710 arbeitete er auf dem Schloss Charlottenburg in der Nähe von Berlin.
Zwinger, Dresden
Nach seiner Rückkehr nach Dresden schmückte er gemeinsam mit dem Architekten Matthäus Daniel Poppelmann das für August den Starken, Kurfürst von Sachsen erbaute Zwinger- Schloss. Permoser und Poppelmann produzierten zusammen mit Handwerkerteams eine spektakuläre Fülle von architektonischen Skulpturen im Rokokostil, darunter polychrome Stuckarbeiten, verzierte Fassaden, Atlanten und andere dekorative Schnörkel. Er schnitzte auch die skulpturalen Figuren für den Nymphenbad-Brunnen.
Funktioniert
Permoser am berühmtesten Statue ist die großflächige Apotheose des Prinzen Eugen (1718–21; Österreichische Galerie Belvedere, Wien), einer Marmorgruppe, deren Hauptfigur mit den Attributen des Herkules dargestellt ist, während Sekundärfiguren des Ruhmes und eines gefallenen Türken den umgebenden Raum in einer dynamische Bernini-artige Komposition. Das von Prinz Eugen von Savoyen in Auftrag gegebene Werk entsprach leider nicht den klassischen Vorlieben des Prinzen. Andere bemerkenswerte Arbeiten schließen eine Statue von Apollo (1715, Staatliche Kunstsammulungen, Dresden) ein, die für seine wunderbare Bewegung und Drapierung bekannt ist; zwei polychrome Holzschnitzereien von St. Ambrose und St. Augustine (1725, Stadtmuseum, Bautzen) für die Dresdner Hofkirche; eine Skulpturenserie für das Mauergrab der Sächsischen Sophie im Freiberger Dom; und eine Kanzel, die er für die Augustuskapelle in der Hofkirche gemeißelt hat. Als Meister des Elfenbein- und Knochenschnitzens war er auch bei der Verwendung von farbigem Marmor äußerst einfallsreich: siehe zum Beispiel Damned Soul (1715, Museum der Bildenden Künste, Leipzig).
Hinweis zu Art Appreciation
Wie man Plastikkünstler wie den deutschen Barockbildhauer Balthasar Permoser beurteilt, erfahren Sie unter: Wie man Skulptur schätzt. Für spätere Arbeiten sehen Sie bitte: Wie man moderne Skulptur schätzt.
Dekorative Kunst
Permoser stellte auch Reliquien her, die Skulptur und Architektur kombinierten Porträtbüsten und zahlreiche kleine Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Goldschmied Johann Melchior Dinglinger, Hofjuwelier von August dem Starken. Das letztere Genre wird am Beispiel von Permoser’s Moor, Präsentation des Reichtums der neuen Welt (1720, Staatliche Kunstsammulungen, Dresden) dargestellt: Eine zwei Fuß hohe Figur aus lackiertem Birnenholz, besetzt mit vergoldetem Silber, Smaragden, Rubinen, Saphiren, Topasen und Granaten und Zinnober. Zusätzlich zu diesen Objekten schuf Permoser zahlreiche Modelle für die königliche Porzellan- und Steinzeugfabrik Meissen, darunter eine Reihe von Commedia dell’arte- Figuren (1710–12).
Permoser starb im reifen Alter von 80 Jahren in Dresden.
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