Hans Memling:
Flämischer Religionsmaler des Jüngsten Gerichts Triptychon Automatische übersetzen
Einer der großen frühen Alten Meister der Brügger Schule - manchmal eine Art Hieronymus Bosch - Hans (Hans) Memling wurde in der Nähe von Frankfurt geboren, obwohl sein Stil eher der flämischen Malerei als der deutschen entspricht. Seine religiösen Gemälde sind der gotischen Kunst entlehnt, strahlen aber eine Modernität aus, die sie in den Mittelpunkt der niederländischen Renaissance des 15. Jahrhunderts stellt.
Merkwürdigerweise bleibt trotz seines Rufs und seiner Berühmtheit vieles über sein Leben unklar. Wahrscheinlich studierte er in Brüssel bei Roger van der Weyden (ca. 1400-64) und wurde von dem nördlichen Renaissancemeister Jan van Eyck (1395-1441) und seinem führenden Schüler Petrus Christus (1410-1475) beeinflusst. Um 1465 zog er nach Brügge, wo er sein eigenes erfolgreiches Atelier einrichtete und Porträts wohlhabender europäischer Bürger malte. Die meisten seiner Gemälde sind jedoch religiöser Natur und werden von naturalistischen Landschaften und Interieurs begleitet.
Heute gilt er als einer der herausragenden flämischen Maler, zu seinen berühmtesten Werken gehört das Triptychon „Das Jüngste Gericht“ (1471, Narodowe Museum, Gdańsk), Donnes Triptychon (Jungfrau und Kind mit Heiligen und Stiftern) (1477-80, National Gallery, London), Die mystische Hochzeit der heiligen Katharina (1479, Memling Museum, Brügge) und Irdische Eitelkeit und göttliche Erlösung (um 1485, Museum der Schönen Künste, Brügge). 1485, Museum der Schönen Künste, Straßburg). Siehe auch „Die Jungfrau im Rosengarten“ und „Die sieben Freuden Mariens“ (beide vor 1480, Alte Pinakothek, München).
Die Gemälde von Memling
Hans Memling (oder Memlink) wurde um 1433 oder vor 1440 in Seligenstad, Hessen, geboren. Es wird vermutet, dass er zunächst in Köln oder Mainz gearbeitet hat und dann nach Brüssel zog, um mit Rogier van der Weyden zusammenzuarbeiten. Weyden war ein äußerst einflussreicher flämischer Maler des 15. Jahrhunderts, dessen Altarbild „Kreuzabnahme“ (um 1435-38) heute weithin als eines der größten Meisterwerke der Kunst der nördlichen Renaissance anerkannt ist. Memling arbeitete von etwa 1455 bis 1460 mit Weyden zusammen. Danach zog Memling nach Brügge, wo er eine florierende Werkstatt einrichtete.
Obwohl Memling vor allem für seine großformatigen religiösen Gemälde bekannt ist, schuf er auch eine große Anzahl von Porträts, die viele der wohlhabenden Eliten der Region darstellen. Das Porträt einer alten Frau (um 1475, Museum of Fine Arts, Houston) ist ein schönes Beispiel. Das Gesicht der alten Frau ist sehr realistisch dargestellt, jede Nuance ist fein gezeichnet, und ihr gestärktes Taschentuch ist mit großer Genauigkeit wiedergegeben.
Sein „Porträt eines jungen Mannes beim Gebet“ (um 1485, Thyssen-Bornemisza Museum, Madrid) zeigt einen unbekannten jungen Mann, der von einer unbekannten Quelle zart beleuchtet wird. Der orientalische Teppich, der die Fensterbank hinter seinem Rücken bedeckt, deutet auf eine kommerzielle Verbindung zum Wollhandel hin, der zu dieser Zeit in Nordeuropa aktiv war. Ein weiteres bemerkenswertes Porträt ist Tommaso Portinari und Maria Portinari (1468, Metropolitan Museum of Art, New York). Memling malte auch eine Reihe von Stillleben, z. B. „Blumenstillleben“ (um 1485, Thyssen-Bornemisza Museum).
Religiöse Werke
Memling ist am besten für seine religiöse Kunst bekannt - insbesondere für seine zahlreichen Triptychen, die sich durch einen hohen Ausführungsstandard auszeichnen, auch wenn einige sie als eher konservativ und geschmacklos betrachten. Die besten Beispiele seiner Werke sind im Memling-Museum im St.-Johannes-Hospital in Brügge zu sehen. Beispiele sind „Johannes auf Patmos“ (1479) und „Anbetung der Könige“ (1479).
Der Einfluss der zeitgenössischen flämischen Maler, darunter Jan van Eyck, der berühmte Begründer der Brügger Schule, ist in seinem Werk deutlich erkennbar. Der Einfluss der Maler Hugo van der Goos (ca. 1440-83) und Dirk Boots (ca. 1410/20-75) ist ebenfalls zu erkennen. Zu den auffälligen Hintergrunddetails von Memlings Tafeln, die typisch für viele flämische Werke des 15. Jahrhunderts sind, gehören orientalische Anhänger, kunstvolle Vasen und glitzernde Spiegel. Der Einfluss seines Lehrers Weyden ist besonders in der Behandlung seiner Kompositionen „Madonna mit Kind“ spürbar, die im Allgemeinen ganzfigurig gemalt sind. Wie in vielen anderen Diptychen dieser Zeit ist der Auftraggeber oft mit ehrfürchtigem Blick auf die Madonna dargestellt.
Ein weiteres berühmtes Werk ist Sanctuary of St Ursula (1489), das die Geschichte der Heiligen und ihrer 11.000 Jungfrauen darstellt. Verkündigung (1480-1489, Metropolitan Museum of Art, New York) ist ein weiteres berühmtes Ölgemälde des Brügger Meisters. Wie van Eyck verkleidete Memling religiöse Themen in Alltagssituationen und erreichte so einen größeren Naturalismus. Die Handlung des Gemäldes spielt sich in einem gemütlichen Schlafzimmer ab, in dem alltägliche Möbel eine symbolische Bedeutung haben. Eine Vase mit Lilien symbolisiert die Reinheit, eine Karaffe mit Wasser lässt Licht herein, und ein leerer Kerzenständer weist auf die kommende Rolle der Jungfrau Maria als Mutter Christi hin.
Ruf und Vermächtnis
Da Memlings Gemälde stark von Gleichaltrigen beeinflusst waren, behandelten ihn die Kritiker des 20. Jahrhunderts hart, obwohl er zu seiner Zeit anerkannt war. Obwohl seine Gemälde eine enge Verbindung zu (z. B.) Van der Weyden aufweisen, unterscheidet sich sein Ansatz deutlich von dem seines Lehrers, der sich auf die Darstellung starker Emotionen spezialisiert hatte, während Memlings Werk zurückhaltender war, sich aber immer noch durch exquisite Handwerkskunst auszeichnete. Tatsächlich waren seine Renaissance-Porträts wahrscheinlich origineller als seine religiösen Gemälde, und sie scheinen Persönlichkeiten wie Giovanni Bellini (1435-1516), einen der größten und einflussreichsten Künstler der Renaissance, beeinflusst zu haben. Nach Memlings Tod im Jahr 1494 wurde seine Tradition in Brügge von dem niederländischen religiösen Maler Gerard David (ca. 1460-1523) fortgesetzt.
Die Gemälde von Hans Memling sind in mehreren der besten Kunstmuseen der Welt zu sehen, insbesondere im Memling-Museum im St.-Johannes-Hospital in Brügge.
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