Christie’s schließt Abteilung für digitale Kunst:
Ende der NFT-Ära bei traditionellen Auktionshäusern
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Das britische Auktionshaus Christie’s hat beschlossen, seine Abteilung für digitale Kunst zu schließen und den Verkauf von NFTs in die breitere Kategorie der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu integrieren. Diese Entscheidung markiert das symbolische Ende einer Ära, die erst vor vier Jahren mit dem Rekordverkauf von Beeples digitalen Kunstwerken begann.

Änderungen in der Unternehmensstruktur betrafen wichtige Abteilungen. Nicole Sales Giles, Vizepräsidentin für digitale Kunst, verließ das Unternehmen Ende August 2025. Ein Christie’s-Vertreter bezeichnete dies als „strategische Entscheidung zur Neustrukturierung des digitalen Kunstverkaufs“. Das Auktionshaus werde weiterhin mit digitalen Werken arbeiten, diese aber nun in den allgemeinen Verkauf zeitgenössischer Kunst einbeziehen.
Der NFT-Boom und der historische Triumph
Der Boom des NFT-Marktes erreichte am 11. März 2021 seinen Höhepunkt, als Christie’s ein Werk des Künstlers Mike Winkelmann, bekannt als Beeple, versteigerte. Das Werk „Everydays: The First 5000 Days“ war eine digitale Collage aus 5.000 Bildern, die der Künstler über einen Zeitraum von fast 14 Jahren täglich erstellte.
Das Eröffnungsgebot lag bei nur 100 Dollar. Im Laufe der zweiwöchigen Bietphase stieg der Preis rapide an und erreichte zunächst 1 Million Dollar, dann 9 Millionen Dollar. In den letzten zwei Minuten der Auktion stiegen die Gebote um jeweils 10 und 15 Millionen Dollar. Der Endpreis lag bei 69,3 Millionen Dollar. Damit war Beeple nach David Hockney und Jeff Koons der dritthöchste lebende Künstler bei einer Auktion.
Dieser Verkauf stellte mehrere Weltrekorde auf. Es handelte sich um das teuerste digitale Kunstwerk aller Zeiten, den höchsten Preis, der jemals für einen Artikel bei einer Online-Auktion erzielt wurde, und um den größten Online-Verkauf der Geschichte. Die Auktion zog 33 aktive Bieter an, von denen 91 % noch nie zuvor mit Christie’s Geschäfte gemacht hatten. Zum ersten Mal in der Geschichte des Auktionshauses konnte der Höchstbietende den Kauf in Kryptowährung bezahlen.
Entwicklung der Christie’s 3.0-Plattform
Inspiriert vom Erfolg seiner ersten NFT-Auktionen startete Christie’s im September 2022 seine eigene Blockchain-Plattform Christie’s 3.0. Das neue System ermöglichte vollständige On-Chain-Verkäufe auf Basis der Ethereum-Blockchain und zeichnete alle Transaktionen automatisch auf. Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit den führenden Web3-Unternehmen Manifold, Chainalysis und Spatial.
Nicole Sales Giles, Leiterin für digitale Kunst, hob die Vorteile der neuen Plattform hervor. Christie’s 3.0 umfasste Compliance-, Geldwäschebekämpfungs- und Steuertools und war damit das erste System seiner Art. Die Plattform bot das höchste Maß an Kuratierung im NFT-Kunstmarkt und bot Sammlern eine sichere Transaktionsumgebung.
Der Start der Plattform erfolgte nur wenige Tage nach der erfolgreichen Umstellung von Ethereum auf einen neuen Konsensmechanismus, der den Energieverbrauch der Blockchain um mehr als 99 % reduzierte. Der erste Verkauf bei Christie’s 3.0 umfasste neun NFTs der jungen Künstlerin Diana Sinclair. Die Plattform wurde bereits bei großen Kunstveranstaltungen wie der Art Basel Miami und der Frieze Seoul aktiv genutzt.
Katastrophaler Markteinbruch
Die Euphorie des Jahres 2021 wich schnell einer bitteren Ernüchterung. Allein im ersten Quartal 2022 verzeichnete der NFT-Markt einen Rückgang von 47 % bei einem Gesamtvolumen von 8 Milliarden US-Dollar. Im zweiten Quartal verstärkte sich der Rückgang auf 77 %, wobei der Markt mit 450 Millionen US-Dollar seinen ersten Quartalsverlust verzeichnete.
Die NFT-Verkäufe bei großen Auktionshäusern sind stark eingebrochen. Christie’s, Sotheby’s, Phillips und Bonhams verkauften 2022 NFTs im Wert von nur 9,41 Millionen Dollar, gegenüber 153,5 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Bei Christie’s war der Rückgang besonders dramatisch: Die NFT-Verkäufe fielen von ihrem Höchststand im Jahr 2021 auf 5,9 Millionen Dollar im Jahr 2022 – ein Rückgang von 96 %.
Die Marktkapitalisierung aller NFT-Sammlungen erreichte im März 2022 mit 35 Milliarden US-Dollar ihren Höchststand und sank danach um 40 % auf 21 Milliarden US-Dollar. Bis Dezember 2022 fiel die gesamte NFT-Marktkapitalisierung auf unter 1 Milliarde US-Dollar, nach beeindruckenden 12 Milliarden US-Dollar zu Jahresbeginn. Die Anzahl der aktiven NFT-Wallets ging stark zurück, was zu einem Rückgang des Handelsvolumens an den führenden Börsen führte.
Ausfallstatistik 2024
Die Situation verschlechterte sich im Jahr 2024 weiter. Der NFT-Markt verzeichnete im fünften Quartal in Folge einen Rückgang des Handelsvolumens und verzeichnete einen Rückgang der gesamten Handelsaktivität um 19 %. Damit war 2024 das schlechteste Jahr für NFT-Händler aller Zeiten.
Eine Studie von NFTEvening und der Agentur Storible, die 29.079 neue NFT-Sammlungen analysierte, die zwischen Januar und August 2024 auf den Markt kamen, brachte schockierende Daten ans Licht. Fast 98 % der Projekte aus dem Jahr 2024 waren praktisch „tot“ und zeigten, dass seit September keine Handelsaktivität mehr stattfand. Die hohe Ausfallrate deutete auf eine Marktsättigung hin, da die meisten neuen Projekte unmittelbar nach der Markteinführung an Relevanz verloren.
Nur 0,2 % der NFT-Projekte im Jahr 2024 erwirtschafteten Gewinne für Investoren. Selbst unter den „lebenden“ NFTs, die weiterhin eine gewisse Handelsaktivität aufwiesen, waren nur 11,9 % profitabel. Ein Bericht vom August 2024 zeigte, dass 95 % der NFTs praktisch „tot“ waren, wobei der durchschnittliche Inhaber 44,5 % seiner ursprünglichen Investition verlor.
Investoren konzentrierten sich zunehmend auf andere Anlageklassen, vor allem auf Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Das wachsende institutionelle Interesse an diesen digitalen Vermögenswerten führte zu einer Kapitalabwanderung von NFTs und verstärkte den Rückgang der Handelsvolumina. Auch die regulatorische Unsicherheit im Zusammenhang mit NFTs spielte eine Rolle, da viele Anleger die potenziellen Risiken dieser aufstrebenden Anlageklasse fürchteten.
Massenentlassungen in der Branche
Die Herausforderungen des NFT-Marktes zwangen auch Christies Konkurrenten, ihre Strategien zu überdenken. Sotheby’s, das zweitgrößte Auktionshaus der Welt, startete im September 2024 eine Entlassungswelle, die Ende des Jahres in Massenentlassungen gipfelte. Obwohl Sotheby’s offiziell von mehr als 100 Entlassungen berichtete, behaupteten Quellen, dies sei eine konservative Schätzung.
Die Kürzungen betrafen wichtige Abteilungen, darunter die Abteilungen für Impressionismus, Moderne und Zeitgenössische Kunst, wo wichtige Stellen, darunter auch leitende Positionen, abgebaut wurden. Auch Nachwuchskräfte waren betroffen. Regionale Niederlassungen auf der ganzen Welt wurden geschlossen, darunter Repräsentanzen in Bangkok und mehreren europäischen Städten.
Im Mai 2024 führte Sotheby’s seine erste Entlassungswelle durch, von der rund 50 Mitarbeiter in London betroffen waren. Mindestens vier Spezialisten, die im NFT-Verkauf tätig waren, verließen ebenfalls das Unternehmen. Nur wenige Schlüsselmitarbeiter blieben übrig, darunter Michael Bowen, Präsident für Digital Art und NFTs, Koordinator Davis Brown und ein weiterer Spezialist.
Quellen zufolge wolle Sotheby’s seine Kosten um 100 Millionen Dollar senken. Ein Vertreter des Auktionshauses bestätigte diese Zahl nicht und erklärte lediglich: „Angesichts der Herausforderungen, mit denen der Markt in diesem Jahr konfrontiert war, haben wir unser Geschäft und unsere Personalstärke sorgfältig überprüft, um einen effizienten Betrieb und zukünftiges Wachstum sicherzustellen.“
Der allgemeine Niedergang des Kunstmarktes
Christies Entscheidung, seine Abteilung für digitale Kunst zu verkleinern, fällt in eine Zeit, in der der gesamte Kunstmarkt seit zwei Jahren schrumpft. Im ersten Halbjahr 2025 erwirtschaftete Christie’s mit dem Verkauf von Kunstwerken fast 1,5 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 1,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 sanken die Umsätze um fast 25 Prozent.
Die weltweiten Kunstverkäufe gingen im Jahr 2024 um 12 % zurück und erreichten 57 Milliarden US-Dollar. Dieser allgemeine Rückgang der Kunstmarktaktivität hat den Druck auf die Auktionshäuser erhöht und sie gezwungen, ihre Abläufe zu rationalisieren und spezialisierte Abteilungen abzubauen.
Trotz der allgemeinen Herausforderungen versuchte Christie’s, sein digitales Portfolio zu diversifizieren. Im März 2025 veranstaltete das Auktionshaus eine wegweisende Auktion mit KI-generierter Kunst, die 728.784 US-Dollar einbrachte. Die Veranstaltung zog ein neues Publikum an: 48 % der Bieter waren Millennials und Angehörige der Generation Z, und 37 % der Käufer waren neu bei Christie’s.
Höhepunkt der Auktion war Refik Anadols „Machine Hallucinations – ISS Dreams – A“, das für 277.200 US-Dollar verkauft wurde und damit den Schätzpreis von 150.000 bis 200.000 US-Dollar deutlich übertraf. Doch selbst dieser Erfolg konnte die Gesamtverluste nicht ausgleichen: 14 Lose fanden keine Käufer oder wurden unter den Erwartungen verkauft, was die Volatilität des KI-Kunstmarktes verdeutlicht.
Historischer Kontext von Christie’s
Um das Ausmaß dieses Ereignisses zu verstehen, ist es wichtig, die Geschichte von Christie’s zu betrachten. Das Auktionshaus wurde 1766 von James Christie in London gegründet und entwickelte sich zu einem der ältesten und renommiertesten Auktionshäuser der Welt. Im 19. und 20. Jahrhundert expandierte Christie’s über London hinaus und eröffnete Verkaufsräume in Großstädten auf der ganzen Welt.
Das Unternehmen eröffnete 1958 Niederlassungen in Rom, 1968 in Genf und 1969 in Tokio und entwickelte sich zu einer globalen Marke. Weiteres Wachstum in New York, Paris und Hongkong festigte seine Rolle als dominierende Kraft auf dem internationalen Kunstmarkt. Christie’s erzielte regelmäßig Auktionsrekorde und setzte neue Maßstäbe in der Kunstwelt.
Im Jahr 2018 veranstaltete Christie’s einen Rekordverkauf der Rockefeller-Sammlung, der 832,6 Millionen Dollar einbrachte und damit die wertvollste Auktion einer Privatsammlung in der Geschichte war. Das Auktionshaus passt sich kontinuierlich an neue Technologien und Markttrends an. 2006 führte es „Christie’s LIVE“ ein, eine Online-Gebotsplattform, an der Käufer aus aller Welt teilnehmen konnten.
Im Jahr 2011 veranstaltete Christie’s als erstes Auktionshaus eine Online-Auktion, bei der die Sammlung von Elizabeth Taylor 9,5 Millionen Dollar einbrachte. Der Verkauf der NFTs von Beeple im Jahr 2021 ist eine logische Fortsetzung dieser Innovationstradition. Er markiert einen bedeutenden Wandel auf dem Kunstmarkt und zeigt die Bereitschaft der Institution, digitale Vermögenswerte zu nutzen.
Das Schicksal der Blockchain-Plattformen
Die Schließung der Abteilung wirft Fragen zur Zukunft von Christie’s 3.0 auf, das im September 2022 eingeführt wird. Diese Plattform war ein Eckpfeiler der digitalen Strategie von Christie’s und unterstützte Ausstellungen und Kooperationen bei großen Kunstveranstaltungen wie der Art Basel Miami und der Frieze Seoul.
Da der digitale Kunstsektor jedoch vor Herausforderungen steht, die durch die Schließung von Plattformen wie MakersPlace, KnownOrigin und Async Art gekennzeichnet sind, scheint sich Christie’s von eigenständigen NFT-Initiativen abzuwenden. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Integration digitaler Kunst in sein breiteres Auktionsangebot. Dieser Schritt deutet auf eine geringere Betonung NFT-spezifischer Innovationen und einen traditionelleren Ansatz beim Verkauf digitaler Kunst hin.
Ein Vertreter von Christie’s betonte, dass das Unternehmen weiterhin digitale Kunst, einschließlich NFTs, innerhalb der breiteren Kategorie der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts verkaufen werde. Ein Spezialist für digitale Kunst werde weiterhin in New York beschäftigt sein. Dies deutet auf die Absicht hin, in der Branche präsent zu bleiben, jedoch ohne eine eigene Abteilung oder umfangreiche Infrastruktur.
Übergang zur neuen Geschäftsführung
Die Umstrukturierung erfolgte unter der Leitung der neuen CEO von Christie’s, Bonnie Brennan, die ihr Amt im Februar 2025 antrat. Die Entscheidung, die Abteilung für digitale Kunst neu zu formatieren, spiegelte eine umfassendere Neubewertung der strategischen Prioritäten angesichts der veränderten Marktrealitäten wider.
Die Veränderungen bei Christie’s erfolgten inmitten der allgemeinen Volatilität auf dem Markt für digitale Vermögenswerte. Trotz anfänglicher Begeisterung und erheblicher Umsätze im NFT-Bereich verzeichnete der Markt rückläufige Handelsvolumina und ein abnehmendes Interesse an digitalen Sammlerstücken. Dieser Wandel zeigte, wie sich traditionelle Kunstinstitutionen an die veränderten Bedingungen des NFT-Marktes anpassten.
Die Umstrukturierung von Christie’s fiel mit dem 1-Milliarden-Dollar-Deal von Sotheby’s mit dem in Abu Dhabi ansässigen Staatsfonds ADQ im November 2024 zusammen. Ein erheblicher Teil dieser Investition wurde verwendet, um einen Teil der 1,65 Milliarden Dollar an festen Schulden im Zusammenhang mit dem Auktionsgeschäft von Sotheby’s zu tilgen. Der französisch-israelische Telekommunikationsmagnat Patrick Drahi erwarb Sotheby’s 2019 für 3,7 Milliarden Dollar, wodurch die Gesamtschulden seines Unternehmens Altice auf rund 60 Milliarden Dollar stiegen.
Markttrendanalyse
Eine Studie aus dem Jahr 2023 analysierte den NFT-Handel bei großen Auktionshäusern über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren und identifizierte drei Phasen der Marktentwicklung. Im Frühjahr 2021 kam es zu einem ersten Anstieg des Interesses, der sich schnell zu einem Spekulationsrausch steigerte. Die zweite Phase war geprägt von Versuchen, den Markt durch die Einführung spezialisierter Plattformen zu institutionalisieren. Die dritte Phase ab 2022 war geprägt von einem anhaltenden Rückgang und einer Neubewertung.
Obwohl der NFT-Handel auf der Blockchain bereits umfassend erforscht wurde, wurde der NFT-Handel in öffentlichen Auktionshäusern kaum untersucht. Der Erfolg der historischen Auktion von Christie’s war insofern einzigartig, als die Online-Plattform des Auktionshauses im Gegensatz zu NFT-Plattformen wie OpenSea oder Nifty Gateway nicht auf der Blockchain gehostet wurde. Dies führte zu einer paradoxen Situation, in der eine traditionelle Institution ausschließlich digitale Vermögenswerte über traditionelle Auktionsmechanismen verkaufte.
Der Zusammenbruch des NFT-Marktes hatte nicht nur Folgen für den Sektor selbst, sondern auch für den gesamten Kryptowährungsmarkt. Der Rückgang der Handelsvolumina führte zu einem Rückgang der gesamten Marktaktivität und damit zu einer verringerten Liquidität. Dies erschwerte es Anlegern, NFTs und andere digitale Vermögenswerte zu kaufen und zu verkaufen.
Perspektiven und Herausforderungen
Die Schließung der Abteilung für digitale Kunst bei Christie’s bedeutet nicht zwangsläufig das Ende der Blockchain-Kunst, verdeutlicht aber die Herausforderungen, einen Markt aufrechtzuerhalten, der eher auf Hype als auf nachhaltigem kulturellen Wert aufbaut. Viele in der Kunstwelt stellen sich umfassendere Fragen: Kann digitale Kunst über Spekulationen hinaus gedeihen oder wird sie eine Fußnote in der Geschichte des Kunsthandels bleiben – ein kurzes, fieberhaftes Experiment an der Schnittstelle von Technologie und Begehren.
Trotz dieser Herausforderungen bietet der NFT-Markt weiterhin Wachstums- und Innovationschancen. Die den NFTs zugrunde liegende Blockchain-Technologie hat das Potenzial, zahlreiche Branchen zu revolutionieren, von Kunst und Musik bis hin zu Immobilien und Finanzen. Mit der Weiterentwicklung der Technologie werden voraussichtlich neue Anwendungsfälle für NFTs entstehen, die die Nachfrage ankurbeln und das Handelsvolumen erhöhen.
Es wird erwartet, dass sich das regulatorische Umfeld für NFTs in den kommenden Jahren klarer entwickelt, da Regierungen weltweit an der Festlegung von Richtlinien für diese aufstrebende Anlageklasse arbeiten. Diese erhöhte Klarheit könnte das Vertrauen der Anleger stärken und das Wachstum des NFT-Marktes ankurbeln.
Christies Entscheidung, digitale Kunst in seine traditionellen Kategorien zu integrieren, spiegelt einen pragmatischeren Ansatz für den sich entwickelnden Markt wider. Anstatt eine separate, ressourcenintensive Struktur für ein Nischensegment aufrechtzuerhalten, verfolgt das Auktionshaus eine Strategie, die es ermöglicht, weiterhin mit digitalen Assets zu arbeiten und gleichzeitig die Betriebskosten zu minimieren.
Der Aufstieg und Fall der NFT-Abteilung von Christie’s erinnert uns an die zyklische Natur der Kunstmärkte und die Gefahren einer Überbegeisterung für neue Technologien. Was als revolutionäre Bewegung begann, die die Demokratisierung der Kunstwelt und die Stärkung der Künstler versprach, kollidierte letztendlich mit den Realitäten der Marktwirtschaft und der Unbeständigkeit des Verbraucherinteresses.
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