Amateur entdeckte versehentlich im Internet das allererste Bild von Gainsborough Automatische übersetzen

Jeder Kunstliebhaber träumt davon, beim Durchstöbern lokaler Auktionskataloge im Internet ein lange verschollenes oder unbekanntes Werk eines großen Künstlers zu finden, das unter Tausenden von alten Gemälden, Büchern und Möbelstücken versteckt ist. Nur wenige Menschen können sich eines solchen Glücks rühmen. Aber manchmal geschieht ein Wunder, wie bei Robert Mulraine, der das früheste bekannte Gemälde des britischen Künstlers Thomas Gainsborough entdeckte.

Thomas Gainsborough - Porträt einer unbekannten Frau (1742)

Als Robert Mulrain seinem Sohn, einem Kunsthistoriker, beim Stöbern auf der Website eines örtlichen Antiquitätenmarktes half, wurde seine Aufmerksamkeit auf ein Gemälde gelenkt, in dem das erfahrene Auge seines Sohnes das Werk des jungen Gainsborough erkannte. Das Gemälde wurde bereits in einen aktualisierten Katalog von Hugh Belsey, einem Kunsthistoriker und weltweit anerkannten Kenner des Werks von Gainsborough, aufgenommen. Experten gehen davon aus, dass das Porträt der unbekannten Frau von Gainsborough in seiner Jugend gemalt wurde, etwa 1742, als der junge Künstler gerade seine Fähigkeiten verfeinerte.

Vater und Sohn Mulrein ersteigerten das Gemälde für 2.600 Pfund, aber der Preis wird jetzt um ein Vielfaches höher liegen. Der derzeitige Rekordwert für ein Gainsborough-Gemälde liegt bei 6,5 Millionen Pfund. Robert Mulrain hofft, dass das Gemälde von einem der Museen erworben wird. In einem Interview mit dem Telegraph sagte Robert Mulraine, dass er durch seinen Sohn, einen Kunsthistoriker und Restaurator, der am Courtauld Institute ausgebildet wurde und zuvor mit Philip Mould zusammengearbeitet hat, der für seine TV-Talkshow über Kunstentdeckungen bekannt ist, auf die Kunst aufmerksam wurde.

„Ich habe viel von ihm gelernt, und jetzt bin ich sein „zusätzliches Augenpaar““, sagt Robert Mulrain. - Es ist unglaublich aufregend, ein verlorenes oder unbekanntes Kunstwerk zu finden, also schicke ich ihm alles, was ich sehe und für interessant halte. Zuerst dachte er, das Gemälde gehöre Francis Hayman, aber die Art und Weise, wie das Licht auf dem Gemälde dargestellt war und wie stark der Lack vergilbt war, machte deutlich, dass es sich um ein besonderes Werk handelte.“

Nachdem Vater und Sohn Mulrein das Gemälde auf einer lokalen Auktion erworben hatten, zeigten sie es Hugh Belsey in London. Der Experte, der sich im Laufe der Jahre an die Skepsis gegenüber solch unerwarteten Funden gewöhnt hatte, zweifelte nicht einen Augenblick daran, dass es sich um ein Original von Gainsborough handelte.

Anna Sidorova © Gallerix.ru