In Wien streiten Sie sich über die Urheberschaft eines zufällig gefundenen Wandgemäldes Automatische übersetzen

Kunsthistoriker debattieren über die Urheberschaft eines Freskos „Trompetender Putto“, das kürzlich in einer Garage in Wien gefunden wurde und bisher Gustav Klimt (1862-1918) zugeschrieben wurde. Laut The Guardian glauben einige Experten, dass der Bruder des Künstlers, Ernst Klimt (1864-1892), der Urheber dieses Werks ist.

Forscher glauben, dass das Wandgemälde mit einer Diagonale von 1,7 Metern die Decke in Ernsts Wiener Wohnung schmückte, in der Gustav von 1883 bis 1892 lebte. Im Jahr 1980 wurde das Gebäude renoviert und die Fresken verschwanden. Erst vor kurzem wurde eines von ihnen zufällig entdeckt. Der neue Eigentümer des Werks, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde, beabsichtigt, es zu restaurieren und im Herbst zu versteigern.

Als Hauptargument für die Hypothese, dass Ernst Klimt der Urheber des Gemäldes ist, führt Alfred Vaydinger, Spezialist für das Werk des Künstlers und stellvertretender Direktor des Museums Belvedere, an, dass das Werk nicht signiert ist. Er weist auch auf die Ähnlichkeit in der Schreibweise mit einem von Ernst gemalten Werk im Schloss Mondsee bei Salzburg hin. Weidinger ist der Meinung, dass das Fresko bestenfalls von den Brüdern mitverfasst wurde.

Vor wenigen Tagen, am 14. Juli, feierte die Welt den 150. Geburtstag von Gustav Klimt, der als Pionier der Moderne in der Kunst gilt. Anlässlich dieses Jubiläums kann man heute in Wien eine Reihe von Veranstaltungen und Ausstellungen besuchen.

Anna Sidorova