Edward Hoppers größte Gemäldeausstellung wird in Madrid eröffnet Automatische übersetzen

Das Thyssen-Bornemisza-Museum und das Réunion-Nationalmuseum (Réunion des musées nationaux de France) präsentieren eine Ausstellung mit Werken von Edward Hopper, die zuerst in Madrid und dann in Paris gezeigt werden. Die Ausstellung vereint die größten und ehrgeizigsten Werke des amerikanischen Künstlers, die jemals in Europa gezeigt wurden. Die Leinwände für die Ausstellung werden von den berühmten Museen der USA und Europas sowie verschiedenen Privatsammlungen zur Verfügung gestellt. Das Whitney Museum für amerikanische Kunst in New York leistete den großzügigsten Beitrag, und das Thissen-Bornemisza Museum besitzt die größte Sammlung von Hopper-Werken außerhalb der USA.

Edward Hopper - Zwei Puritaner, Öl auf Leinwand 1945, Privatsammlung Edward Hopper, Zwei Puritaner, 1945.

Hopper ist einer der bekanntesten und angesehensten amerikanischen Künstler. Trotzdem werden seine Werke selten ausgestellt. Mit dem Ziel, die Werke des amerikanischen Meisters bekannt zu machen, wurde die Ausstellung organisiert. Insgesamt werden 73 Werke präsentiert, die in zwei Abschnitte unterteilt sind. Der erste von ihnen umfasst Gemälde, die während seines Studiums im Robert Henry Studio an der New York School of the Arts entstanden sind und den Zeitraum von 1900 bis 1924 abdecken, in dem sich Merkmale seines Stils und seiner Schrift zu entfalten beginnen. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der ausgereiften Arbeit von Hopper, den am häufigsten wiederkehrenden Themen und Motiven seiner Arbeit.

Experten zufolge machen ihn der moderne Realismus und der Amerikanismus, die Schlüsselattribute der Arbeit von Edward Hopper, zu einem der komplexesten Phänomene des 20. Jahrhunderts. Lange Zeit war der Künstler als Illustrator tätig und wurde von der breiten Öffentlichkeit und den Kritikern völlig ignoriert. Seine Bilder sind ein ewiges Porträt Amerikas, ohne Idealisierung und Vereinfachung. Obwohl der Künstler mehrere Landschaften und Szenen im Freien malte, zeigen die meisten seiner Werke öffentliche Orte - Bars, Hotels, Bahnhöfe und Züge. Dies sind fast leere Räume mit ausgeprägten Kontrasten von Licht und Schatten, die die Einsamkeit und das Drama des modernen Lebens betonen. Einen besonderen Platz in der Ausstellung nehmen Gravuren und Schwarz-Weiß-Radierungen von Edward Hopper ein.

Anna Sidorova