10 häufig gestellte Fragen zur Ölmalerei von angehenden Künstlern Automatische übersetzen
1. Welche grundlegenden Ölmalutensilien benötige ich für den Einstieg?
Zunächst benötigen Sie Ölfarben, Ölmalmittel, Leinwand oder Holzplatten, Pinsel, Palette, Spachtel, Lappen, Verdünner oder Pinselreiniger sowie eine Staffelei oder einen Ständer, um Ihre Malfläche aufrecht zu halten.
Für Ölfarben benötigen Sie eine Grundpalette an Farben: Cadmiumrot, Cadmiumgelb, Ultramarinblau, Titanweiß, Schwarz, Elfenbein und vielleicht ein paar Erdtöne. Kaufen Sie zunächst Farben für Studenten oder Anfänger.
Nehmen Sie für Pinsel verschiedene Größen: flach, rund, Haselnuss. Borstenbürsten eignen sich gut für Öle. Als Palette können Sie Einwegpaletten aus Papier oder eine Holz- oder Kunststoffpalette mit Daumenloch verwenden. Sie benötigen außerdem ein Glasgefäß für Ölfarbe und ein Lösungsmittel zur Pinselreinigung, beispielsweise unparfümierten Mineralalkohol.
2. Wie ordne ich eine Palette für die Ölmalerei richtig an und verwende sie?
Ordnen Sie Ihre Palette so an, dass die Farben in einer logischen Reihenfolge vorliegen, wie in einem Farbkreis, mit Weiß in der Mitte und Raum zum Mischen an den Außenrändern. Legen Sie nur das bereit, was Sie für den Auftrag benötigen.
Ölmaler verwenden oft einen „Palettenwirtel“, bei dem es sich einfach um einen Mediumpool auf der Palette handelt, in den sie ihre Pinsel beim Arbeiten eintauchen. Um einen Pinsel zu verwenden, nehmen Sie Farbe auf, tauchen Sie sie in das Medium und tragen Sie die Farbe dann auf die Leinwand auf. Das Medium löst Ölfarbe auf, sodass sie glatter aufgetragen werden kann. Waschen Sie Ihre Palette zwischen den Sitzungen gründlich.
3. Welche Arten von Lösungsmitteln für Ölgemälde gibt es und wie verwendet man sie?
Leinöl und Alkydöl sind zwei gängige Produkte, die helfen, Ölfarben zu verdünnen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Leinsamenöl trocknet relativ langsam, während Alkydöl etwas schneller trocknet. Jeder von ihnen kann ohne Duftstoffe gekauft werden.
Durch Zugabe einer kleinen Menge Öl werden die Farben dünner, durch Zugabe von mehr entsteht eine Lasur oder die Trocknungszeit verlängert sich. Es gibt Produkte, die die Trocknungszeit verkürzen. Zum Verdünnen von Ölen können auch Lösungsmittel wie Terpentin und geruchlose Lösungsbenzine verwendet werden. Testen Sie zunächst Ihre Medien, da sie alle unterschiedliche Auswirkungen auf die Farbkonsistenz und Trocknungszeit haben.
4. Wie lange dauert es, bis Ölfarben vollständig getrocknet sind?
Ölfarben trocknen durch einen Oxidationsprozess und verdunsten nicht einfach wie Aquarell- oder Acrylfarben. Es kann zwischen 6 Monaten und einem Jahr dauern, bis Ölfarbe vollständig getrocknet ist, da sie von der Außenfläche nach innen aushärtet. Ölfarbe bildet jedoch viel früher die „Haut“ auf der Oberfläche, möglicherweise innerhalb weniger Tage bis etwa einer Woche, abhängig von der Auftragsdicke und dem Verhältnis von Öl zu Farbe. Vor dem Lackieren müssen die Bilder vollständig trocken sein.
5. Welche Techniken gibt es zum Mischen von Farben bei der Arbeit mit Öl?
Ölfarben behalten lange ihre Form, sodass Sie sie direkt auf der Leinwand mischen können. Verwenden Sie einen weichen Pinsel und bewegen Sie ihn hin und her, um nasse Farbe mit nasser Farbe zu vermischen. Sie können die Farbe auch mit den Fingern auftragen und zum direkten Auftragen ein Spachtel verwenden.
Lassen Sie beim Untermalen den ersten Anstrich vollständig trocknen und tragen Sie dann nasse und trockene Farben darüber auf. Beim Lasieren wird Ölfarbe auf ein Minimum verdünnt und transparente Mehrschichtstriche aufgetragen. Bei Impasto hingegen handelt es sich um das Auftragen dicker, deckender Schichten unverdünnter Farbe mit einem Messer oder Pinsel. Experimentieren Sie mit verschiedenen Viskositäten.
6. Wie reinigt man Ölgemäldepinsel richtig?
- Wischen Sie überschüssige Ölfarbe vom Pinsel auf einem Lappen ab.
- Tauchen Sie den Pinsel in unparfümierten Lösungsbenzin und massieren Sie ihn ein, um verbleibende Pigmente zu entfernen.
- Verwenden Sie eine alte Bürste oder ein gerilltes Reinigungswerkzeug, um den Lösungsbenzin durch die Borsten zu verteilen.
- Wischen Sie den Pinsel erneut mit einem Lappen ab, um eventuelle Pigmentreste zu entfernen.
- Fügen Sie fettlösendes Spülmittel hinzu und lassen Sie es durch die Borsten laufen, um Lösungsbenzin zu entfernen.
- Spülen Sie den Pinsel gründlich mit warmem Wasser aus, bis er klar wird.
- Formen Sie den Bürstenkopf vorsichtig um und lassen Sie ihn flach trocknen.
Wenn Sie Ihre Pinsel nach jedem Gebrauch richtig reinigen, verlängert sich ihre Lebensdauer.
7. Auf welchen Untergründen kann man mit Ölfarben malen?
Die gebräuchlichsten Untergründe sind Leinwand, Holzplatten und verschiedene Trägerplatten, die mit Grundierung oder Gesso vorbereitet werden, um eine gute Haftung der Ölfarbe zu gewährleisten.
Leinwände werden vorgrundiert und vorbereitet geliefert, während Paneele häufig auf die Größe angepasst und vor dem Bemalen mehrere Schichten Gesso aufgetragen werden müssen. Als gute starre Stützen dienen Ampersand-Paneele, Hartfaserplatten und Holzgestelle. Jede Oberfläche sollte hart und leicht zu reinigen sein und raue Stellen aufweisen, an denen Öl haften kann. Bei richtiger Vorbereitung können Sie auch auf Papier, Metall oder strukturierten Oberflächen malen. Vermeiden Sie einfach rutschige, nicht poröse Oberflächen.
8. Wie erzielt man mit Ölfarben unterschiedliche Texturen und Striche?
Ölfarben eignen sich gut, um auffällige Pinselstriche und ausdrucksstarke Texturen zu erzeugen. Für grobe, schmuddelige Effekte verwenden Sie eine Trockenpinseltechnik mit einer kleinen Produktmenge.
Bei Impasto werden dicke, viskose Schichten unverdünnter Farbe mit einem Pinsel oder Spachtel aufgetragen, um deutliche, erhabene Texturen zu erzeugen.
Unter Sgraffito versteht man das Kratzen oder Schaben von dicker, nasser Farbe, um die darunter liegende Schicht freizulegen. Verwenden Sie einen harten Pinsel und bewegen Sie sich schnell, um klare, aggressive Striche zu erzeugen.
Für einen strukturellen Kontrast lassen Sie die farbige Grundierung durch dünne Schichten durchscheinen. Fügen Sie Medien oder Gele hinzu, um Gieß- und Tropfeffekte zu erzielen. Experimentieren Sie und haben Sie Spaß!
9. Wie kann man ein Gemälde nach der Fertigstellung am besten lackieren?
Lassen Sie das Gemälde vor dem Lackieren 6–12 Monate vollständig trocknen. Verwenden Sie für die Ölmalerei einen geeigneten Lack – keinen Sprühlack oder Lack für andere Medien. Es gibt entfernbare (temporäre) Lacke, die zunächst aufgetragen, dann entfernt und mit permanentem Lack überzogen werden können.
Tragen Sie den Lack in dünnen, gleichmäßigen Schichten mit einem sauberen Pinsel in eine Richtung auf, lassen Sie ihn dann vollständig trocknen, bevor Sie eine weitere dünne Schicht in die entgegengesetzte Richtung auftragen. Firnis verleiht Ölgemälden Tiefe, Fülle und Schutz.
Es sind sowohl matte als auch glänzende Lacke erhältlich. Bei Bedarf im Außenbereich als Abschlusslackierung auftragen.
10. Wie kann verhindert werden, dass Ölgemälde mit der Zeit reißen oder vergilben?
Verwenden Sie hochwertige Ölfarben (nicht für Studenten geeignet) sowie geeignete Ölgrundierungen und Leinwände. Schützen Sie Gemälde vor plötzlichen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Tragen Sie keine zu dicke Schicht Impasto auf eine dünne Untermalung auf, da dies die Rissbildung begünstigt. Tragen Sie den Lack nach vollständiger Trocknung auf, um eine Schutzbarriere gegen Vergilbung zu schaffen. Verwenden Sie anstelle flüchtiger Farben Archivpigmente wie Cadmium, Kobalt und Oxide. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Speichern und dokumentieren Sie mithilfe von Archivmaterialien. Die Einhaltung bewährter Verfahren bei Materialien und Lackierung ist der Schlüssel zur Langlebigkeit.
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