Westeuropäische Romantik Automatische übersetzen
In den literarischen Werken von Francois Rene de Chateaubriand (1768-1848), zum Beispiel in dem Gedicht in der Prosa "Märtyrer", herrschten mystische Motive, Nostalgie für die ferne Vergangenheit, elegische Gefühle kombiniert mit Kritik am bürgerlichen Individualismus. Der Gedichtzyklus von Alfred de Musset (1810-1857) „Nächte“ durchdringt melancholisch-traurige Gedanken, Pessimismus.
In Paris, damals als "Hauptstadt der Welt" bekannt, kreuzten sich die Wege talentierter Komponisten wie Ferenc Liszt (1811-1886) und Frederic Chopin (1810-1849), Hector Berlioz (1803-1869). In den literarischen und musikalischen Salons, zum Beispiel im Haus des Schriftstellers George Sand, wo sich Dichter, Musiker, Künstler trafen, tauchen Gedanken über die Notwendigkeit der Synthese von Künsten auf. Man glaubte, Kunst müsse zusammengebracht werden, damit Musik den Inhalt des Romans oder der Geschichte wiedergibt, Poesie sei der Kunst der harmonischen Klänge nahe, und das Malen spiegelte Bilder der Literatur wider.
Ferenc Liszt und Hector Berlioz schrieben musikalische Werke zu literarischen oder bildlichen Bildern: die dramatische Legende „Verdammung des Faust“ und die Symphonie „Harold in Italy“ von Berlioz; Mephisto Waltz, Dantes Symphonie für die Göttliche Komödie, Liszts symphonisches Gedicht. Berlioz bemühte sich um eine Theatralisierung des symphonischen Genres, um eine grandiose Kompositionsskala und um eine groteske Bildschärfe. Frederic Chopin vertiefte das Genre der Klavierballaden; er kombinierte gekonnt klassische form mit melodischem reichtum und phantasie.
Die deutsche Romantik, ernst und mystisch, entwickelte systematisch die Theorie und Ästhetik dieser Richtung und schuf Meisterwerke in Literatur und Musik. Eines der Hauptthemen der deutschen Romantiker war das Schicksal des Schöpfers: sein Leben voller Verwirrung, Einsamkeit und manchmal eines tragischen Todes. Dieses Problem lässt sich in den Werken von Heinrich Heine (1797-1856), Johann Wolfgang Goethe (1749-1832), Robert Schumann (1810-1856) und Ludwig van Beethoven (1770-1827) nachvollziehen. In gewissem Maße können wir sagen, dass die Renaissance das Königreich der Malerei und die Ära der Romantik das Königreich der Musik ist. Die musikalische Welt Ludwig Beethovens kann also mit der grandiosen historischen und künstlerischen Leinwand seiner Zeit verglichen werden. Robert Schumann war der Schöpfer der Zyklen lyrisch-dramatischer Klavierminiaturen ("Schmetterlinge", "Karneval" usw.). Gesangszyklen wurden über die Werke der romantischen Dichter Heinrich Heine, George Byron geschrieben.
Die Antipoden im literarischen Bereich waren Johann Wolfgang Goethe und Heinrich Heine. Goethe kann zu Recht als Begründer der deutschen Literatur des neuen Zeitalters angesehen werden. Seine frühen, rebellisch verfassten Werke (Storm and Onslaught) werden durch sentimentalistische Werke (The Suffering of Young Werther) ersetzt. Der Höhepunkt des Werkes dieses größten Dichters der Welt ist ein zutiefst philosophisches Werk - die Tragödie des Faust. Heinrich Heine war ein herausragender Meister der historischen und politischen Poesie. Seine frühen, von Freiheit und Ironie geprägten Gedichte stehen den Traditionen des Volksliedes ("Buch der Lieder") nahe. Am Ende seines Lebens verstärkten sich pessimistische Motive in seiner Arbeit (Sammlung "Romansero"). Die Literatur der deutschen Romantiker begeisterte sich für Fabelhaftigkeit und Phantastik (Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm ua).
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Ein Mensch gewöhnt sich schnell an das Gute.
In England ging die Geburt eines neuen Kunststils mit dem Beginn der industriellen Revolution und der Bildung einer Industriegesellschaft einher. Als Gegenpol zur rasanten wirtschaftlichen Entwicklung entwickelten Künstler und Schriftsteller ein nostalgisches Gefühl für die Welt des Mittelalters. Die englische Romantik, sentimental und sinnlich, sah das Erhabene oft in einfachen, gewöhnlichen Dingen. Verschiedene romantische Bewegungen in England brachten den Wunsch nach Naturalismus zusammen. Die englischen Romantiker stellten sich der Gesellschaft nicht entgegen. Die englische Romantik zeichnet sich durch eine fantastisch utopische, allegorische und symbolische Darstellung des Lebens aus, wobei Ironie und Groteske als eine Kombination aus Witzigem und Unheimlichem weit verbreitet sind.
Dank 25 Romanen von Walter Scott (1771-1832) wurde Europa von der Moral der Ritter unterworfen. Walter Scott glaubte, dass in Romanen alles der dargestellten historischen Zeit entsprechen sollte: Haushaltsgegenstände, Bräuche, Bräuche und sogar die Sprache der Figuren. In dieser Hinsicht entstand der Begriff lokales Aroma. Zahlreiche Anhänger von Walter Scott, Autoren historischer Romane aus allen europäischen Ländern, haben sich in Zukunft stets bemüht, den lokalen, also antiken Exoten-Charakter ihrer Werke wiederzugewinnen.
Idyllische Bilder des ländlichen Lebens finden ihren lebendigen Ausdruck in der Poesie von Robert Bsrns. Lord George Byron (1788 - 1824) brachte in seinen "östlichen" Gedichten ("Gyaur", "Lara") und in der "Wallfahrt von Childe Harold" das Bild eines enttäuschten rebellischen Individualisten zum Vorschein. Das Schicksal des Dichters schien oft mit dem Schicksal seiner Helden verbunden zu sein. George Byron verließ England 1816 und nahm an der Bewegung italienischer Karbonare am nationalen Befreiungskampf in Griechenland teil. J. Byron war der Träger der öffentlichen Gefühle zu Beginn des Jahrhunderts.
Die bekanntesten Künstler des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts. in England waren John Constable (1776–1837) und William Turner (1775–1851). John Constable war der erste Künstler, der ins Freie trat und aus der Natur seine poetischen Landschaften malte, in denen Mensch und Natur in einem einzigen organischen Raum existieren. W. Turner war der Zeit voraus, viele Motive seiner Arbeiten stehen im Einklang mit der Zukunft des 20. Jahrhunderts („Regen, Dampf und Geschwindigkeit“, „Begräbnis auf See“). Seine Landschaften, die in Farbe und Licht mutig sind, zeichnen sich durch eine Sucht nach ungewöhnlichen Effekten aus, bunte Phantasmagorien.
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