Fresken in Pomei mit Antibiotika geheilt Automatische übersetzen

POMPEJI. Einige der berühmtesten Fresken im antiken römischen Pompeji wurden mit Antibiotika restauriert. Restauratoren verwendeten Amoxicillin, ein Penicillin-Antibiotikum, um Bakterienstämme zu behandeln, die auf Wandgemälden leben, die laut Wissenschaftlern den Speisesaal der Villa Mysteries schmückten. Streptokokken-Bakterien lebten von den natürlichen Pigmenten des Bildes und "machten sie zu Pulver". Das Haus wurde im März nach zweijähriger umfangreicher Restaurierung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Foto: MiBACT (Minister für Kultur und Tourismus, italienisches Ministerium für Kulturerbe und kulturelle Aktivitäten)

Unter der Leitung von Stefano Vanacore, Leiter des Restaurierungslabors von Pompeev, stellte ein Team von 20 Mitarbeitern der Privatfirma Atramentum das ursprüngliche Erscheinungsbild der Villa wieder her. Sie entfernten Schmutzspuren von den Gemälden, die nach den Ausgrabungen im frühen 20. Jahrhundert erhalten blieben. Seit 2013 hat das Team Mosaikböden restauriert und Tausende von Quadratmetern Innendekoration im ganzen Haus gereinigt. Die Analyse zeigte eine breite Palette von Methoden, um das Gemälde an den Wänden zu erstellen, von Enkaustik (Farbe gemischt mit geschmolzenem Wachs) bis zur Verwendung eines sehr seltenen „Ägyptischen Blaus“.

Besonderes Augenmerk wurde auf die tiefrote Farbe gelegt. Restauratoren setzten Laser ein, um dunkle Flecken zu entfernen, die sich im Pigment (aus Zinnobermineral) mit der Zeit gebildet haben, sowie Bodenpartikel, die das schwarze Mineral Mangan enthielten, das sich im Regenwasser auflöste und durch Risse im alten Mauerwerk sickerte. Die Restaurierung der Fresken schloss die zweite Phase der Arbeiten in der Mystery Villa ab. Die erste Phase begann im Jahr 2008 und bestand darin, die Struktur zu verstärken und das Dach mit einer Fläche von mehr als 2500 Quadratmetern zu reparieren. m

Anna Sidorova © Gallerix.ru