Das Prado-Museum zeigt das von Velazquez anerkannte "Porträt eines Mannes" Automatische übersetzen

In Madrid zeigt das Prado-Museum das Porträt eines Mannes von Velazquez. Das Gemälde ist vom Metropolitan Museum of Art in New York eingetroffen und wird bis zum 27. Januar 2013 in Spanien verbleiben. Das Porträt wird im Rahmen des Projekts „Invited works“ ausgestellt, das 2009 vom Prado Museum ins Leben gerufen wurde.

Velazquez - Porträt eines Mannes

Prado bietet dem Publikum eine außergewöhnliche Gelegenheit, das Bild nun zu sehen, da es wieder der Arbeit von Velazquez zugeschrieben wird. Von 1963 bis vor kurzem glaubte man, dass das Gemälde von einem der Schüler des großen Künstlers gemacht wurde.

Dieses Männerporträt wurde bereits 2009 im Metropolitan Museum of Art ausgestellt und anschließend zur Restaurierung geschickt. Nach der Restaurierung des in einem sehr schlechten Zustand befindlichen Gemäldes wurde deutlich, dass es zum Pinsel von Velazquez selbst gehört. Die vorherige Prüfung der Leinwand, die 1963 stattfand, konnte die Urheberschaft nicht eindeutig bestimmen.

Bis 1925 befand sich „Porträt eines Mannes“ in unbekannten Uhrensammlungen in Deutschland. Das Gemälde wurde 1925 oder 1926 vom berühmten Kunsthändler Joseph Duveen gekauft und zur Versteigerung angeboten. Im Auftrag von Doveyen wurde das Porträt unter Berücksichtigung der damaligen Vorlieben leicht verändert: Der Hintergrund wurde vereinheitlicht, der vom Autor kaum angedeutete Körper des Mannes im Porträt wurde viel sorgfältiger gezeichnet. Das Bild ist, wie Experten sagen, statischer und einheitlicher geworden.

Die letzte Restaurierung der Leinwand befreite ihn von dieser "Zwangsjacke" und enthüllte die technischen Techniken und die Schreibweise, die für Velazquez charakteristisch sind. Der Hintergrund hörte auf, homogen zu sein, und erlangte wieder subtile Abstufungen von Farbe, Tiefe und Dynamik des Bildes, eine subtile Verteilung der Zeichnungsebenen, die den dem Stil des Künstlers innewohnenden Eindruck von Leichtigkeit erweckten.

Die Identität der Person im Porträt wurde nicht zuverlässig festgestellt. Einige Experten, die sich auf das Studium zweier Selbstporträts von Velazquez stützen, neigen jedoch zu der Annahme, dass der Autor selbst auf dem Bild abgebildet ist. Die Ähnlichkeit des abgebildeten Mannes mit dem Soldaten im Gemälde "Die Übergabe von Breda" spricht für diese Annahme. Lange Zeit glaubte man, dass Velazquez sich nach dem Bild dieses Soldaten darstellte.

Anna Sidorova