Voronezh Chamber zeigte auf dem Festival ein wenig bekanntes Stück von Platonov Automatische übersetzen

YAROSLAVL. Das in der Stadt stattfindende Volkovsky-Festival wurde für Jaroslawl-Theaterbesucher nicht nur zu einem Wettbewerb russischer Theater, sondern auch zu einer Gelegenheit, Aufführungen zu sehen, die im Theaterrepertoire nur selten zu sehen sind. Eines dieser Werke wurde am 22. September vom Kammertheater aus Woronesch gezeigt.

Im Festivalprogramm präsentierten die Künstler Woroneschs dem Publikum die Regiearbeit ihres Führers Michail Bytschkow - das Stück „Narren an der Peripherie“, das nach dem gleichnamigen Stück von Andrej Platonow aus dem Jahr 1928 aufgeführt wurde. Obwohl das Stück geschrieben wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde es kürzlich veröffentlicht. Für viele Zuschauer war es eine Überraschung, dass der für seine philosophischen Inhalte bekannte Autor komödiantische Werke erstellen kann.

In der Regel sind die Charaktere in den Werken von Andrei Platonov komplex und die Handlung ist von einer tragischen Haltung erfüllt. Wenn man sich die Ereignisse im Stück "Narren an der Peripherie" genau überlegt, ist die von Platonow beschriebene Situation ziemlich tragisch. Nur sie ist in den Tiefen der Handlung verborgen. Normalerweise liebt der Autor in seinen berühmten Werken die Figuren, die er geschaffen hat, und in diesem Stück beschreibt Platonov sie auf satirische Weise, wodurch die Figuren des Stücks wie Figuren aus Zoshchenkos Geschichten aussehen.

Mikhail Bychkov griff bei der Entstehung des Stücks nicht auf Attribute zurück, die für die sowjetische Realität charakteristisch sind, und stellte die Charaktere des Stücks außerhalb der historischen Spezifität. Die ursprüngliche Szenografie, die Yuri Suchkov in Zusammenarbeit mit dem Regisseur des Stücks geschaffen hat, erweitert den engen Bühnenraum und lässt die Schauspieler sozusagen darüber aufsteigen. In dem Stück, voller absurder Situationen, erklingt wundervolle Musik aus dem berühmten französischen Film „Under the Sand“.

Ludmila Trautmane © Gallerix.ru