Ein Sieg, der Zugang zu Kafkas unbekannten Werken eröffnet Automatische übersetzen

JERUSALEM. Es wurde eine gerichtliche Entscheidung erlassen, in der die Rechte der Nationalbibliothek Israels am Kafka-Archiv bestätigt wurden.

Max Brod, der Testamentsvollstrecker von Franz Kafka, erbte nach dem Tod seines Freundes die Manuskripte seiner Werke, Tagebücher und Briefe. Im Archiv gibt es sogar Zeichnungen des Schriftstellers - eine weitere Facette seines Talents. All diese Schätze wurden nach dem Willen Kafkas nach seinem Tod zerstört.

Brods Klugheit, die es nicht wagte, sich auf eine solche Barbarei einzulassen, strukturierte und „sammelte“ die bedeutendsten von ihnen, bewahrte viele Texte eines tragischen Genies für die Nachwelt. Das Archiv befand sich also in Palästina, wo Ford Schutz fand, nachdem Hitler an die Macht gekommen war. Kafkas Werke wie The Castle, America und The Process erblickten das Licht der Welt. Das Kafka-Brod-Archiv befand sich nach dessen Tod 1968 bei seiner Sekretärin Esther Hoffe.

Die Weitergabe von Unterlagen bedeutete nicht deren gewerbliche Nutzung oder deren ungeteilten Besitz. Aber entgegen dem Willen von Brod, der davon träumte, Raritäten an eine der Kulturinstitutionen zu übertragen, begann die Umsetzung von kostbaren Manuskripten. Acht Jahre lang verteidigten die Töchter von Hoffe das Recht auf Kafkas Archiv vor einem israelischen Gericht, verloren jedoch den langjährigen Prozess.

Dokumente, die über mehr als ein halbes Jahrhundert in den Bankzellen von Tel Aviv und Zürich verteilt waren, sollten nun in den Besitz der Nationalbibliothek überführt werden. Es wurde eine lang erwartete Entscheidung getroffen, die nicht nur das Erbe von Kafka systematisiert, sondern auch Millionen von Lesern den freien Zugang dazu ermöglicht. Mitarbeiter der Nationalbibliothek von Israel sind zuversichtlich, dass die Arbeit am Archiv unerwartete und sehr angenehme Entdeckungen verspricht und die Veröffentlichung bisher unbekannter Werke ermöglichen wird.

Elena Tanakova © Gallerix.ru