Italienische Forscher suchen nach Überresten des mutmaßlichen Modells "Mona Lisa" Automatische übersetzen

Ein Foto vom 5. April 2005 zeigt die Besucher des Museums. Das Louvre Museum Bewundern Sie in Paris die Leinwand "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci. Am 5. April 2011 enthüllten italienische Forscher einen Plan zur Ausgrabung der Überreste eines florentinischen Klosters in der Hoffnung, eine Frau zu identifizieren, die lange als Vorbild für Mona Lisa galt. Wissenschaftler glauben, dass das Projekt dazu beitragen wird, Fragen zu beantworten und die Geheimnisse rund um das Meisterwerk aufzudecken Leonardo da Vinci Einschließlich der Tatsache, dass eine Frau namens Lisa Gerardini für dieses Gemälde posierte. Der Beginn der Ausgrabungen im Kloster St. Ursula im Zentrum von Florenz ist für Ende April geplant.

Foto: Gallerix.ru

Am Dienstag sagten italienische Forscher, sie würden die Überreste eines florentinischen Klosters exhumieren, um zu versuchen, eine Frau der Renaissance zu identifizieren, die lange als Vorbild für Mona Lisa galt.

Wenn alles gut geht, können Forscher das Geheimnis aufdecken, das Wissenschaftler und Kunstkenner seit Jahrhunderten beschäftigt, und herausfinden, wer die in Leonardo da Vincis Meisterwerk dargestellte Frau war.

Ziel des Projekts, das am Dienstag begann, ist es, die Überreste von Lisa Gerardini zu finden, der Frau eines reichen Seidenhändlers namens Francesco del Giocondo.

Traditionell ist der Name Gerardini eng mit der Leinwand verbunden, die auf Italienisch auch "La Gioconda" (Gioconda) und auf Französisch "La Joconde" heißt. Giorgio Vasari, ein Künstler aus dem 16. Jahrhundert und Autor der Leonardo-Biographie, schrieb, da Vinci habe ein Porträt von Giocondos Frau gemalt.

Gerardini wurde 1479 geboren. Ein italienischer Amateurhistoriker berichtete vor einigen Jahren, er habe eine Sterbeurkunde gefunden, wonach sie am 15. Juli 1542 verstarb und das Kloster der heiligen Ursula im Zentrum von Florenz ihr Grab wurde.

Dort sollen laut Silvano Vincheti, Kunsthistoriker und Projektleiter, im nächsten Monat die Ausgrabungen beginnen. Vincheti zitierte auch Dokumente, aus denen hervorgeht, dass die Familie Giocondo großzügige Spenden an das Kloster geleistet hatte, und stellte fest, dass Giocondo sich bereit erklärte, die Überreste seiner Frau in den Mauern des Klosters aufzubewahren.

Das Projekt ist Teil der modernen kunsthistorischen Forschung, insbesondere von Entdeckungen in Bezug auf die Technik des Autors, der Entdeckung von auf der Leinwand verborgenen Details oder sogar von Studien über das Leben oder den Tod eines Künstlers. Die von Vincheti geleitete Gruppe hat bereits die Gesichter einiger italienischer Künstler aus ihren Schädeln rekonstruiert. Letztes Jahr identifizierten sie die Überreste von Caravaggio und stellten die möglichen Todesursachen fest - vor 400 Jahren starb der Künstler unter mysteriösen Umständen.

Solche Studien sind kritisch, und einige Experten äußern offen Zweifel und argumentieren, dass eine Analyse der Überreste, die Hunderte von Jahren zurückliegen, die Grundlage für eine ernsthafte Schlussfolgerung sein könnte. Andere Wissenschaftler glauben, dass solche wissenschaftlichen Techniken fast keine Bedeutung dafür haben, ob die Leute die Fähigkeiten des Künstlers bewundern werden.

Vincheti studierte viele Monate lang Mona Lisa. Er behauptet, versteckte Symbole in einem Gemälde im Pariser Louvre gefunden zu haben. Er behauptet, dass diese Arbeit kein physisches Porträt eines Modells ist, sondern ein vielseitiges Ergebnis. Ein bisschen früher Vincheti sprach über die Ergebnisse seiner Forschung, in der er in der Mona Lisa die Züge eines Mannes entdeckte, der angeblich der Liebhaber von Leonardo da Vinci - Salaia war . "Gerardini hätte ein früheres Modell sein können", bemerkt Vincheti, "und dann könnte ein Sitter, ein Lehrling, eine Begleiterin und möglicherweise Leonardos Geliebter ihren Platz einnehmen."

Der Forscher behauptet, dass er bei erfolgreicher Arbeit die Gesichtszüge von Gerardini ermitteln und mit den Gesichtszügen auf dem Bild vergleichen und dann mit Sicherheit beantworten kann, ob diese Frau sich bei der Erstellung der Leinwand gestellt hat.

"Wir können jahrhundertelangen Kontroversen ein Ende setzen und Leonardos Einstellung zu seinen Modellen verstehen", berichtet Vincheti der Associated Press. „Zur bildenden Kunst gehörte für ihn auch die Demonstration der inneren Merkmale und Neigungen eines Menschen.“

Das Mona Lisa-Projekt verwendet die gleichen Techniken, die bei der Untersuchung in Bezug auf Caravaggio verwendet wurden. Die Forscher werden zunächst mit einem Radar nach im Kloster versteckten Gräbern suchen, mit denen unterirdische Objekte aufgespürt werden können. Dann werden sie nach den Überresten suchen, die Informationen über Gerardini entsprechen, d. H. Über eine Frau, die im angegebenen Zeitraum im Alter von etwa sechzig Jahren verstorben ist. Die Gruppe wird auch nach speziellen Zeichen suchen, wie etwa nach Spuren möglicher Krankheiten oder Knochenstrukturen, um sicherzustellen, dass es sich wirklich um Gerardini handelt.

Wenn solche Überreste gefunden werden, werden die Forscher auch eine Radiokohlenstoffbestimmung durchführen und DNA extrahieren, die mit den Überresten von Gerardinis Kindern verglichen werden kann, von denen einige in der florentinischen Basilika begraben sind.

Und schließlich kann die Gruppe, wenn Fragmente des Schädels gefunden werden, je nachdem, wie gut sie erhalten sind, eine Gesichtsrekonstruktion durchführen. Dieser Schritt wird entscheidend sein, um herauszufinden, ob Gerardini wirklich für Mona Lisa posierte und der Besitzer eines berühmten Lächelns war.

Verfasser des Originaltexts: Alessandra Rizzo, Associated Press .

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