Zehn unbekannte Werke von Karl Brüllow bei einer Ausstellung im Russischen Museum Automatische übersetzen

ST. PETERSBURG. Am 27. August eröffnete das Russische Museum die Ausstellung mit Werken von Karl Brüllow. Die Einzigartigkeit dieser Ausstellung besteht darin, dass von den dreizehn Gemälden, die den Besuchern des Russischen Museums präsentiert wurden, zehn Werke des Künstlers noch nicht einmal von Museumsfachleuten gesehen wurden.

Einige dieser Werke in den Katalogen, die sich der Arbeit von Bryullov widmen, waren mit einer Notiz über die Unbekanntheit ihres Ortes versehen. Die Bilder wurden mehrere Monate lang einer gründlichen Überprüfung der Urheberschaft unterzogen. Erst als Experten bestätigten, dass diese Bilder wirklich zu Bryullovs Pinsel gehören, wurde eine Ausstellung im Mikhailovsky-Palast eröffnet.

Bei der Eröffnung der Veranstaltung sagte Grigory Goldovsky, der die Malabteilung des 18.-19. Jahrhunderts vertrat, dass vor dem Erscheinen dieser Werke jeder glaubte, dass das Erbe von Karl Bryullov so gut studiert war, dass keine Hoffnung bestand, etwas Neues zu finden. Doch auch nach dieser Entdeckung sind Neuentdeckungen möglich, da seine Aquarelle in Privatsammlungen weit verbreitet sind.

Acht von zehn neu entdeckten Gemälden Brüllows befanden sich in privaten Sammlungen von Malerkennern in St. Petersburg. Im November, nach Messeschluss, kehren sie zu ihren Besitzern zurück. Leider hat das Russische Museum nicht die Möglichkeit, diese Gemälde für seine Sammlung zu erwerben, aber Experten sind sich einig, dass das Porträt von Prinzessin Gagarina mit ihren Söhnen im Vordergrund stehen würde, wenn es Geld gäbe, um mindestens ein Gemälde zu kaufen.

Dieses Porträt ist die Hauptausstellung der sensationellen Eröffnungsausstellung und galt im 20. Jahrhundert als verloren. Alle in der Ausstellung gesammelten Werke wurden bei jüngsten Auslandsauktionen von Privatsammlern erworben.

Ludmila Trautmane © Gallerix.ru